Forschung an neuronalen Netzwerkfunktionen

Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt der Universität Freiburg einen neuen Sonderforschungsbereich

06.12.2007

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat am 22. November 2007 die Einrichtung eines neuen Sonderforschungsbereichs mit dem Titel "Synaptische Mechanismen neuronaler Netzwerkfunktion (SFB 780)" in Freiburg beschlossen. Ziel des Sonderforschungsbereiches ist es, zentrale Fragen der Funktion neuronaler Netzwerke zu klären. Dabei sollen sich die Untersuchungen insbesondere auf die Kommunikationsstellen zwischen Nervenzellen, die so genannten Synapsen, konzentrieren.

In den Forschungsverband ist neben zahlreichen Arbeitsgruppen in Freiburg auch ein Forscherteam in Basel eingebunden. Die beantragten Mittel wurden zunächst für vier Jahre bewilligt. Das Antragsvolumen liegt in der Größenordnung von circa zehn Millionen Euro. Koordinator des Forschungsverbundes ist Prof. Dr. Peter Jonas, Direktor der Abteilung I des Physiologischen Instituts der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Leibnizpreisträger des Jahres 2006. Von den geplanten Untersuchungen erhoffen sich die beteiligten Wissenschaftler ein erweitertes Verständnis komplexer Gehirnfunktionen, wie Lernen und Gedächtnis, sowie langfristig eine effektivere Therapie neurologischer oder psychiatrischer Erkrankungen.

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