MediGene steigert Umsatz in den ersten neun Monaten 2001 deutlich
In den ersten neun Monaten hat MediGene den Umsatz (buchhalterisch: sonstige betriebliche Erträge) gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 75% auf TEUR 5.883 gesteigert. Die deutliche Umsatzsteigerung basiert auf den guten Fortschritten bei den gemeinschaftlich mit den Partnern Aventis und Schering entwickelten Medikamenten. Kürzlich haben Schering und MediGene den bestehenden Lizenz- und Kooperationsvertrag modifiziert. Durch die Änderung entfällt MediGenes Rückzahlungsverpflichtung. Daher konnte ein Umsatzabgrenzungsposten aufgelöst werden, so dass TEUR 2.300 zusätzlich als Umsatz verbucht wurden.
Die Erhöhung der Investitionen in die klinische Erprobung der Medikamentenkandidaten ging erfreulicherweise mit beachtlichen Fortschritten in den einzelnen klinischen Programmen einher. Diese wertsteigernden Investitionen führten planmäßig zur Erhöhung des Periodenfehlbetrages in den ersten neun Monaten 2001 gegenüber den ersten neun Monaten 2000. Der betriebliche Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug in den ersten neun Monaten 2001 TEUR -19.170 gegenüber TEUR -8.617 den ersten neun Monaten 2000.
Flüssige Mittel und Wertpapiere betrugen zum Stichtag TEUR 94.845 Millionen, dies entspricht 81% der Bilanzsumme. In den ersten neun Monaten betrug die monatliche Netto Cash Burnrate TEUR 2.265. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg seit Jahresbeginn konzernweit von 90 auf 146 Personen, wovon 37 Mitarbeiter bei der MediGene Inc. in San Diego/USA beschäftigt sind.
Im wichtigsten Tätigkeitsbereich, der Entwicklung innovativer Medikamente gegen Herz- und Krebserkrankungen, hat MediGene in den ersten neun Monaten entscheidende Erfolge erzielt: Die klinische Entwicklung von Leuprogel™ wurde erfolgreich abgeschlossen. Noch in diesem Jahr wird MediGene für dieses Medikament den Antrag auf Marktzulassung in Europa stellen. Darüber hinaus wurden in einer ersten klinischen Phase 3-Studie von Polyphenon™E überzeugende Resultate bezüglich Wirksamkeit und Verträglichkeit erhalten. Polyphenon™E wird zur Behandlung von gutartigen Genitaltumoren, sogenannten Genitalwarzen entwickelt.
MediGenes Meilensteine für die kommenden Monate sind unter anderem der Beginn der klinischen Studie 2 für das Medikament G207 zur Behandlung von bösartigen Gehirntumoren sowie der Start der zweiten klinischen Phase-3-Studie von Polyphenon™E.
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