MediGene erhöht Prognosen - weiter rote Zahlen
(dpa) Das Biotechnologie-Unternehmen MediGene hat seine Prognosen nach der unerwartet frühen Zulassung einer neuen Salbe wieder erhöht. Der Umsatz werde mit 25 bis 30 Millionen Euro um bis zu fünf Millionen Euro höher ausfallen als bislang erwartet, teilte die MediGene AG in Martinsried bei München mit. Der Verlust werde statt 20 Millionen Euro nun bei weniger als 10 Millionen Euro liegen. In diesem Jahr hatte MediGene seine Prognosen mehrfach verändert und ist damit beim Umsatz wieder bei den Erwartungen vom Jahresbeginn angelangt.
Im dritten Quartal erhöhte MediGene den Verlust vor Zinsen und Steuern wegen höherer Forschungsausgaben um 15 Prozent auf 5,8 Millionen Euro. Der Umsatz blieb mit 3,7 Millionen Euro im Jahresvergleich weitgehend stabil. Die Erlöse stammen ausschließlich aus dem Verkauf eines Krebsmedikaments in Europa. Im Zusammenhang mit der Markteinführung einer neuen Genitalwarzen-Salbe erwartet MediGene noch in diesem Jahr rund 11 Millionen Euro von einem Vermarktungspartner. Zudem werde die Zulassung in mehreren europäischen Ländern beantragt, hieß es. In den kommenden Jahren werde das Medikament eine wesentliche Grundlage für weiter steigende Umsätze sein, sagte MediGene-Chef Peter Heinrich.
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