FDA und GlaxoSmithKline: Möglicherweise erhöhtes Selbstmordrisiko durch Paxil

16.05.2006

(dpa-AFX) Die US-Gesundheitsbehörde FDA und das britische Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline haben vor einem möglicherweise erhöhten Selbstmordrisiko bei Einnahme des Anti-Depressivums Paroxat/Paxil gewarnt. Eine Studie habe bei jungen Erwachsenen, die mit dem Medikament behandelt wurden, eine höhere Anzahl von Selbstmorden gezeigt als bei Placebo-Patienten, teilte die FDA mit. Die absolute Zahl der Selbstmordfälle sei niedrig.

GlaxoSmithKline bestätigte Medienberichte, wonach das Unternehmen ein Rundschreiben mit einem entsprechenden Hinweis an Ärzte geschrieben hat. Patienten, die das Medikament verschrieben bekommen, sollten unter besonderer ärztlicher Beobachtung stehen, hieß es in dem Schreiben. Das Mittel wird in Deutschland unter dem Namen Paroxat, in Österreich als Seroxat und in den USA als Paxil vertrieben.

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