Paion senkt Mindestangebot für Aktienzeichnung um rund 27 Prozent

09.02.2005

(dpa-AFX) Paion hat die Preisspanne für seine Aktienplatzierung gesenkt. Das Mindestangebot je Aktie sei von 11 auf 8 Euro reduziert worden, teilte das Biotechnologie-Unternehmen mit. Zuvor hatte die Spanne zwischen 11 und 14 Euro gelegen. Die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX hatte bereits Ende Januar unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Kreise berichtet, dass die Preisspanne deutlich gesenkt werden müsse.

Wie Paion weiter mitteilte, wurde die Zeichnungsfrist, die ursprünglich am 7.1.2005 um 17.00 Uhr ausgelaufen wäre, bis 9.1.2005 Mittwoch 12.00 Uhr verlängert. Am 10. Februar sollen die Papiere erstmals im Prime Standard der Frankfurter Börse gehandelt werden. Bereits abgegebene Angebote blieben wirksam, hieß es.

Bei einer Preisspanne von 11 bis 14 Euro hätte sich früheren Angaben ein Unternehmenwert von 165 bis 210 Millionen Euro ergeben. Bei acht Euro je Aktie, dem aktuellen Mindestgebot, würde sich demnach ein Unternehmenswert von rund 120 Millionen Euro errechnen.

Das Erreichen der Gewinnzone für PAION ist früheren Angaben zufolge nach der Zulassung des wichtigsten Medikaments möglich, die frühestens im Jahr 2008 erwartet wird. PAION erzielte mit 16,6 Millionen Euro in den ersten drei Quartalen 2004 erstmals nennenswerte Umsätze und zwar aus Zahlungen des US-Partners Forest Laboratories sowie erstmals auch Gewinn. Der Ertrag lag bei 5,3 Millionen Euro. Mindestens bis zur Einführung von Desmoteplase sei aber künftig wieder mit Verlusten zu rechnen.

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