Pharmakonzern Pfizer mit Quartalsgewinn von 2,9 Milliarden Dollar
Der weltgrößte Pharmakonzern Pfizer hat im zweiten Quartal 2004 dank seiner starken Medikamentenpalette 2,9 Milliarden Dollar (2,4 Mrd Euro) oder 38 Cent je Aktie verdient, ohne Sonderfaktoren waren es 47 Cent je Aktie. Die Erwartungen der Wall Street wurden erfüllt.
Im entsprechenden Vorjahresabschnitt war wegen der Übernahme des Konkurrenten Pharmacia für 57 Milliarden Dollar ein Verlust von 3,6 Milliarden Dollar oder 48 Cent je Aktie angefallen.
Der Quartalsumsatz legte dank der Pharmacia-Integration um 24 Prozent auf 12,3 Milliarden Dollar zu. Der Halbjahresgewinn betrug 5,2 (Vorjahr: 1,1) Milliarden Dollar oder 69 (16) Cent je Aktie. Der Halbjahresumsatz erhöhte sich um 35 Prozent auf 24,8 Milliarden Dollar.
Pfizer-Konzernchef Hank McKinnell reduzierte die Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr von bisher etwa 54 Milliarden Dollar um rund eine Milliarde Dollar. Er führte das härtere geschäftliche Umfeld mit stärkerem Wettbewerb sowie Wechselkurse an, die nicht so günstig seien wie erwartet. Pfizer rechnet ohne Sonderfaktoren für das Gesamtjahr mit einem Gewinn von 2,13 Dollar je Aktie.
Pfizer verfügt über elf Bestseller mit Umsätzen von jeweils mehr als einer halben Milliarde Dollar, darunter den Blutfettsenker Lipitor und das Impotenzmedikament Viagra. Bei Viagra machen Pfizer Konkurrenzprodukte anderer Anbieter zu schaffen.
Die Merck & Co. Inc. erhöhte ihren Umsatz im zweiten Quartal um neun Prozent auf sechs Milliarden Dollar. Der Quartalsgewinn schrumpfte auf 1,8 (1,9) Milliarden Dollar oder 79 (83) Cent je Aktie. Der Halbjahresumsatz legte um fünf Prozent auf 11,6 Milliarden Dollar zu. Merck verdiente in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 3,4 (3,6) Milliarden Dollar oder 1,52 (1,58) Dollar je Aktie.
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