Studie: Globale Unternehmen bauen Forschung in Deutschland aus
Deutschlands Unternehmens-Forschung international stark vernetzt
Nach den Zahlen des DIW Berlin stammt inzwischen jeder vierte Euro, den die Wirtschaft in Deutschland in die Forschung investiert, aus den Forschungsetats ausländischer Unternehmen. Das sind rund 30 Prozent mehr als noch 1997. Gleichzeitig stieg die Zahl der von ausländischen Unternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung (FuE) in Deutschland beschäftigten Mitarbeiter um die Hälfte. Insgesamt gaben im Jahr 2001 die ausländischen Unternehmen 11,5 Milliarden Euro für FuE in Deutschland aus. Deutsche Unternehmen investierten im selben Jahr rund 11,9 Milliarden Euro für FuE im Ausland.
Die Analysten des DIW Berlin weisen darauf hin, dass gerade die deutschen Unternehmen mit Forschungsaktivitäten im Ausland auch Schrittmacher für FuE im Inland sind. Insofern kann von der zuweilen befürchteten Verlagerung von FuE ins Ausland keine Rede sein.
Die Studie des NIW weist auf die wachsende Bedeutung der Zahlungen für Patente und Lizenzen sowie für Forschungs- und Entwicklungsdienstleistungen hin. Diese seien allerdings vor allem auf wenige Großunternehmen und Großtransaktionen innerhalb multinationaler Unternehmen konzentriert. Sie seien häufig bilanztechnisch motiviert und gäben daher kaum Aufschluss über den tatsächlichen Wert der ausgetauschten FuE-Leistungen.
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