Statistisches Bundesamt zu Umsatz mit Pharmazeutika
Umsatz mit Pharmazeutika deutlich gestiegen
In den ersten fünf Monaten 2003 stieg der Umsatz im Großhandel mit pharmazeutischen Artikeln nominal um 3,8% und real um 5,7%. Damit war die Umsatzentwicklung in dieser Branche wiederum günstiger als im gesamten Großhandel (ohne Handel mit KfZ), der von Januar bis Mai 2003 einen Umsatzzuwachs von nominal 0,9% (real 0,0%) erzielte.
Eine expansive Entwicklung gab es auch bei den Apotheken, die von den Großhändlern mit pharmazeutischen Erzeugnissen beliefert werden und die Endkunden mit Produkten versorgen. Mit dem Verkauf von pharmazeutischen Produkten werden rund 95% der Umsätze in Apotheken erwirtschaftet. Von 1995 bis 2002 hat sich der Apothekenumsatz um 32,8% auf 26,3 Mrd. Euro (2002) erhöht. Im Jahr 2002 stieg er gegenüber dem Vorjahr nominal um 3,7% (real: 4,9%), 2001 waren es 7,2% (real: 6,6%). Innerhalb der ersten fünf Monate 2003 erzielten die Apotheken nominal 1,2% und real 2,7% höhere Umsätze als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dagegen nahmen in diesem Zeitraum die Umsätze im Einzelhandel insgesamt (ohne KfZ und Tankstellen) um 0,2% (nominal) bzw. 0,4% (real) zu.
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