Qiagen hofft nach Anlageschließung auf bessere Ergebnisse - Einmaliger Aufwand

09.01.2003

VENLO (dpa-AFX) - Das niederländische Biotechnologieunternehmen Qiagen strebt mit der Schließung einer US-Anlage sowie Umstrukturierungen eine bessere Profitabilität an. Dies belaste die Ergebnisse zunächst vor allem im vierten Quartal 2002, teilte die Qiagen NV am Mittwoch mit. Zugleich bestätigte die im NEMAX 50 notierte Gesellschaft ihre Prognosen für 2003.

Qiagen erwartet nach der Schließung der Niederlassung in Bothell nahe Seattle ab dem zweiten Quartal 2003 eine Erhöhung des Vorsteuerergebnisses um jährlich etwa 1 bis 2 Millionen Dollar. Zunächst verursachten die Schritte aber einen einmaligen Aufwand zwischen 8 bis 12 Millionen US-Dollar vor Steuern. Dies werde den Nachsteuergewinn pro Aktie mit 0,04 bis 0,06 US-Dollar belasten. Eine Sprecherin sagte auf Anfrage, diese Belastungen fielen vor allem im vierten Quartal an, verteilten sich voraussichtlich in einem geringeren Umfang aber auch noch auf das erste Quartal 2003.

Qiagen will zudem einige operative Aktivitäten in andere Einrichtungen verlegen, hauptsächlich in die gerade eröffneten Einheiten in Germantown, Maryland und Hilden (Deutschland).

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