Dechema beklagt Mangel an Nachwuchswissenschaftlern

13.06.2002
Wiesbaden (dpa) - Die naturwissenschaftliche Forschung in Deutschland leidet derzeit an einem erheblichen Nachwuchsmangel. Bewilligte Forschungsvorhaben könnten deshalb oft nur mit großer Zeitverzögerung bearbeitet werden, sagte der Vorsitzende der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (Dechema), Prof. Utz-Hellmuth Felcht (Düsseldorf), am Dienstag zum Auftakt der Dechema-Jahrestagung in Wiesbaden. In vielen Disziplinen sei der wissenschaftliche Nachwuchs knapp geworden. Vor allem an den Hochschulen liege die Nachwuchsförderung im Argen. «Forschung und Wirtschaft suchen derzeit händeringend junge Naturwissenschaftler und Ingenieure», sagte Felcht. Es fehle in Deutschland eine junge und möglichst breite Leistungselite mit Verständnis für Chemie und Technik. Dazu gehöre es auch, den Forschungsstandort Deutschland wieder für die besten Wissenschaftler attraktiv zu machen. Forschungsförderung dürfe nicht durch bürokratische Hürden gebremst werden.

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