Starke Blase dank Stammzelltherapie

28.10.2005

Im Klinikum rechts der Isar erhalten Patienten, die unter Harninkontinenz leiden, eine neue und viel versprechende Therapie. Die Mediziner entnehmen eine Muskelbiopsie aus dem Oberarm des Patienten und injizieren daraus gewonnene Stammzellen anschließend in den geschwächten Schließmuskel der Harnröhre. Die Muskelzellen bilden neue Fasern aus und stärken so den Schließmuskel. So können Inkontinenzbeschwerden in vielen Fällen dauerhaft geheilt werden.

Diese Therapie wurde von Prof. Hannes Strasser an der Urologischen Universitätsklinik in Innsbruck, Österreich entwickelt und bereits bei mehr als 170 Patienten angewendet. Die Urologische Klinik im Klinikum rechts der Isar (TU München, Direktor: Univ.-Prof. Dr. Rudolf Hartung) ist die erste Klinik in Deutschland, die diese Therapie in Zusammenarbeit mit der Innsbrucker Klinik anbietet.

Weitere News aus dem Ressort Wissenschaft

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

Kampf gegen Krebs: Neueste Entwicklungen und Fortschritte