RZPD GmbH und Protagen AG schließen eine Lizenzvereinbarung zur Erstellung neuer Bibliotheken für die Proteinproduktion
Die weltweiten Aktivitäten zur Aufklärung des menschlichen Proteoms, die enormen Entwicklungen auf dem Gebiet der Protein-Biochips sowie die Forschungsaktivitäten in wissenschaftlichen Institutionen und Industrie haben die Nachfrage nach rekombinanten Proteinen sprunghaft steigen lassen. Diese Proteine und Fragmente davon werden immer häufiger in der Entwicklung und Herstellung innovativer Medikamente eingesetzt.
Protagen stellt im Zuge der Zusammenarbeit dem RZPD seine UNIclone®-Technologie - eine Plattform zur Erstellung von nicht-redundanten Gen-Bibliotheken - zur Verfügung, das damit den akademischen Markt mit einem breiteren Angebot an Klonen zur Proteinproduktion beliefern wird. Die Lizenzvereinbarung beinhaltet ebenfalls die Nutzung einer Protagen-Bibliothek mit 11.000 Klonen durch das RZPD, aus der unterschiedliche rekombinante humane Proteine hergestellt werden können. Darüber hinaus werden im Verlaufe der Kooperation bis zu zwölf zusätzliche Bibliotheken aus unterschiedlichen humanen, Ratten- und Maus-Geweben hergestellt werden. Gleichzeitig bieten das RZPD und Protagen die Produktion der Proteine für externe Partner an.
"Wir sind sehr froh, den Zugang zu der UNIclone®-Technologie erhalten zu haben. Unsere Partner in der akademischen Forschung können wir künftig mit einem verbesserten Angebot an Klonen zur Proteinproduktion versorgen" erklärt Martin Stock, Administrativer Geschäftsführer des RZPD.
"Wir haben einige Zeit nach einem kompetenten Partner für die Erstellung neuer Bibliotheken gesucht. Das RZPD hat große Erfahrung auf diesem Gebiet und ist insbesondere bei der akademischen Forschung hervorragend eingeführt. Auch unsere Partner aus der Life Science-Industrie werden von unserem verbesserten Produktangebot profitieren können", kommentiert Dr. Christoph Hüls, Vorstandsvorsitzender der Protagen AG die Kooperationsvereinbarung.
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