Merck erhält Zulassung für Verkaufsschlager EpiPen in Japan
(dpa-afxp) Der deutsche Chemie- und Pharmakonzern Merck kann seinen Verkaufsschlager EpiPen zur Behandlung schwerer allergischer Reaktionen nach Insektenstichen nun auch im Japan vermarkten. Das japanische Gesundheits- und Arbeitsministerium habe der dortigen Tochtergesellschaft Merck Ltd. die Zulassung dafür bewilligt, teilte die Merck KGaA am Dienstag in Darmstadt mit.
Die Adrenalin-Fertigspritze EpiPen injection 0,3 mg solle in den nächsten Wochen auf dem weltweit zweitgrößten Pharmamarkt eingeführt werden. Merck strebt außerdem an, die Zulassung von EpiPen auch auf die Behandlung allergischer Reaktionen auszuweiten, die beispielsweise durch Lebensmittel ausgelöst wurden.
"Mit der Zulassung von EpiPen startet Merck mit seinem ersten eigenen Originalpräparat im zweitgrößten Pharmamarkt der Welt," sagt der Geschäftsführer von Merck Ltd., Klaus Diehl. Bisher sei Merck in Japan vor allem mit Spezialchemie bei Kunden der Automobil-, Elektronik- und Halbleiterindustrie erfolgreich.
EpiPen ist nach Unternehmensangaben einer der Verkaufsschlager von Merck. Das Produkt ist bereits seit 1980 in Nordamerika erhältlich. Gegenwärtig ist EpiPen in mehr als 20 Ländern zugelassen. Merck hat im Jahr 2002 rund 2,8 Millionen Autoinjektoren verkauft und damit einen Umsatz von rund 102 Millionen Euro erzielt.
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