DFG Forschungszentrum Molekularphysiologie des Gehirns (CMPB) eröffnet

02.07.2003

Mit neuen DFG-Forschungszentren fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Zusammenarbeit universitärer und außeruniversitärer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und die wirtschaftliche Umsetzung der Forschungsergebnisse. Staatssekretär Wolf-Dieter Dudenhausen eröffnete am 27.6.03 in Göttingen mit dem Zentrum "Molekularphysiologie des Gehirns" (Center Molecular Physiology of the Brain, CMPB) das fünfte DFG-Forschungszentrum. Dieser Zusammenschluss aus 50 Forschungsgruppen soll die Funktion der hochspezialisierten vernetzten Nervenzellen im menschlichen Gehirn entschlüsseln.

Dudenhausen wies in seiner Eröffnungsrede auf die Bedeutung der neuen Forschungszentren hin: "Sie leisten auf besonders innovativen Gebieten international sichtbar Spitzenforschung." Außerdem sollen neue Wege zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf zukunftsrelevanten Forschungsfeldern etabliert werden. Dafür ist das CMPB eingebunden in die Universität, die Max-Planck-Institute für biophysikalische Chemie und experimentelle Medizin sowie das Deutsche Primatenzentrum in Göttingen. "Mit den Ergebnissen erhoffen wir uns Hinweise auf die Behandlung neurologischer und psychiatrischer Krankheiten", sagte Dudenhausen.

Die fünf DFG-Forschungszentren bekommen vom BMBF im Rahmen des Zukunftsinvestitionsprogramms bis Ende des Jahres eine Anschubfinanzierung von insgesamt rund 48 Millionen Euro, davon fallen 7 Millionen auf das CMPB.

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