Innovationsschub Ost durch neues Förderprogramm des BMBF

Für die Erschließung neuer Forschungsfelder stellt das BMBF ausgewählten ostdeutschen Forscherteams ein Jahresbudget von je 250.000EUR zur Verfügung

11.06.2003

Ost-Forscher entwickeln neue exzellente Forschungszentren Renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Ost-Deutschland entwickeln in fächerübergreifenden Teams eigene Strategien für international herausragende Forschungszentren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt diese Initiativen mit seinem Förderprogramm "Zentrum für Innovationskompetenz" (ZIK). Der Parlamentarische Staatssekretär im BMBF, Christoph Matschie, stellte dieses Förderprogramm heute erstmals der Öffentlichkeit vor. "Mit diesen Forschungszentren wird es uns gelingen, die Forschungslandschaft Ost zu stärken", sagte Matschie anlässlich der ersten Statustagung in Jena.

Im Rahmen des Förderprogramms ZIK hat das BMBF zwölf ostdeutsche, interdisziplinär arbeitende Forscherteams ausgewählt und ihnen für die Schaffung neuer, wissenschaftlich und wirtschaftlich interessanter Forschungsfelder bis Ende des Jahres ein Budget von je 250.000 Euro gegeben. Zudem steht den Neulandsuchern die Beratungsfirma Roland Berger zur Seite. "Forschung ist heutzutage immer mehr auch eine Frage von Management-Höchstleistungen - ohne wirtschaftlich tragfähige Strategien können sich Forschungsvorhaben nicht etablieren", sagte Matschie. Jene ZIK-Teams, deren Ideen Ende des Jahres überzeugen, bekommen eine Gruppe von bis zu sieben Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern über fünf Jahre finanziert. ZIK ist aus dem Förderprogramm InnoRegio hervorgegangen und hat sich als Ziel gesetzt, Exzellenz zu sichern und Talente zu fördern.

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