7,1 Milliarden für Forschung außerhalb der Universitäten
Die außeruniversitären Forschungseinrichtungen stellen neben den Unternehmen und den Hochschulen die dritte Säule im deutschen Forschungssystem dar. Zu diesem Bereich gehören Forschungseinrichtungen von Bund, Ländern und Gemeinden sowie öffentlich geförderte, private Einrichtungen ohne Erwerbszweck.
Die Forschungseinrichtungen von Bund, Ländern und Gemeinden hatten 2001 mit 0,8 Mrd. Euro einen Anteil von 11,3% an den gesamten Ausgaben der außeruniversitären Einrichtungen für Forschung und Entwicklung.
Fast drei Viertel der Ausgaben (73,4%) für Forschung und Entwicklung entfielen auf private Einrichtungen, die gemeinsam von Bund und Ländern gefördert werden. Im Jahr 2001 gaben hier die Helmholtz-Zentren 2,3 Mrd. Euro für Forschung und Entwicklung aus, die Institute der Max-Planck-Gesellschaft 1,1 Mrd. Euro. Auf die Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft entfielen 1,0 Mrd. Euro, auf die Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft 0,8 Mrd. Euro.
Die sonstigen öffentlich geförderten Forschungseinrichtungen, einschließlich der wissenschaftlichen Bibliotheken und Museen, hatten mit 1,1 Mrd. Euro einen Anteil von 15,3% an den gesamten Ausgaben für außeruniversitäre Forschung.
Rund drei Viertel der gesamten Ausgaben für Forschung und Entwicklung wurden im Jahr 2001 für Naturwissenschaften (3,4 Mrd. Euro) und Ingenieurwissenschaften (2,0 Mrd. Euro) getätigt. Gegenüber 2000 haben die Ausgaben in diesen beiden Wissenschaftszweigen zusammen um 4,5% zugenommen.
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