Roche und deCODE identifizieren genetische Risikofaktoren für Osteoporose

10.01.2003

ZÜRICH (dpa-AFX) - Das US-Biotechunternehmen deCODE genetics hat bei Forschungsaktivitäten im Rahmen des Joint-Ventures mit der Roche Holding AG sieben Abweichungen eines einzelnen Gens in der DNA entdeckt, die zu einem erhöhten Osteoporose-Risiko führen. Dies habe eine klinische Studie mit über 1.000 Patienten ergeben, teilten die Unternehmen am Donnerstag mit.

Ziel der Allianz sei es, einen Test zu schaffen, um Veranlagungen für Osteoporose zu entdecken. Durch diesen sollen Vorsorgestrategien für die Krankheit sowie die auftretenden Komplikationen entwickelt werden. Für Endeckungen erhalte deCODE Meilensteinzahlungen, hieß es ohne Angabe eines Betrags.

Roche und deCode hatten Anfang 2002 eine neue Allianz mit einer Laufzeit von drei Jahren geschlossen, mit welcher die Errungenschaften aus der seit 1998 bestehenden Kooperation in der Genforschung in neue Therapien für häufige Krankheiten umgesetzt werden sollen.

In Deutschland leiden etwa 5 bis 7 Millionen Menschen an Osteoporose. Spätfolgen der Krankheit sind Knochenbrüche.

Weitere News aus dem Ressort Wissenschaft

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

Kampf gegen Krebs: Neueste Entwicklungen und Fortschritte