Forscher: Fehlende Nervenzellen lösen Schlafattacken aus
Unter der Krankheit leiden in Deutschland rund 40 000 Menschen. Für die Testreihe untersuchte die Regensburger Forschergruppe 29 erkrankte Patienten und verglich deren Gehirn mit gesunden Menschen. Die neuen Erkenntnisse würden allerdings zunächst keine direkten Auswirkungen auf die Therapie haben, sagte May. Die Betroffenen könnten wie bisher mit Medikamenten behandelt werden.
Die Erkrankten leiden mehrmals täglich unter unüberwindlichem Schlafdrang. Diese Phasen dauern 5 bis 30 Minuten. Hinzu kommen Schlafstörungen sowie Lähmungen und Halluzinationen. Möglich ist auch, dass durch heftige Gefühle die Muskulatur erschlafft. Erkrankte brechen daher zusammen, wenn sie einen Witz hören, starke Freude oder Trauer empfinden. Im Volksmund wird dies «Lachschlag» genannt. «Emotionen verursachen, dass diese Menschen dann beispielsweise plötzlich hinfallen», erklärte May.
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