4SC und Schering vereinbaren Forschungskooperation zur Identifizierung neuer Wirkstoffkandidaten

09.10.2002

Martinsried (ots) - Die 4SC AG gab heute den Beginn einer Forschungskooperation mit der Schering AG, Berlin, zur Identifizierung neuer Moleküle bekannt, die an eine bestimmte Zielstruktur von Schering binden und damit als Basis für eine weitere Wirkstoffentwicklung in Frage kommen. Im Rahmen dieses Vertrags setzt 4SC die eigens entwickelte virtuelle Hochdurchsatztechnologie 4SCan(R) ein, um 3,3 Millionen in einer eigenen Datenbank gespeicherten Moleküle hinsichtlich ihrer Bindungsfähigkeit an die vorgegebene Zielstruktur zu bewerten. Als Ergebnis dieser virtuellen Wirkstoffsuche wird Schering eine Auswahl von Molekülen erhalten, um diese in biologischen Tests weiter zu prüfen. Im Gegenzug erhält 4SC Forschungsmittel und erfolgsabhängige Zahlungen in nicht genannter Höhe.

"Diese Zusammenarbeit zeigt, daß der zeit- und kosteneffiziente, auf Chemie-informatik basierende Ansatz zur Entwicklung neuer Wirkstoffkandidaten auch für ein global agierendes Pharmaunternehmen wie Schering von Interesse ist" erklärte Dr. Ulrich Dauer, CEO der 4SC AG. "Wir freuen uns auf die Kooperation mit Schering."

"Neue Möglichkeiten und Technologien zur Effizienzsteigerung im Bereich der Wirkstoffentwicklung interessieren uns sehr, vor allem wenn sie dazu beitragen, die ersten Schritte im Prozess der Wirkstoffsuche zu beschleunigen. Wir hoffen, dass durch den Einsatz der 4SCan(R)-Technologie eine Kosten- und Zeitersparnis erzielt werden kann," sagte Dr. Nikolaus Heinrich, Leiter der Computational Chemistry der Schering AG.

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