Drei neue Risikogene für Neurodermitis identifiziert
Dabei zeigten drei bislang nicht mit Neurodermitis in Zusammenhang gebrachte Genvarianten deutliche Effekte auf das Krankheitsrisiko. Zwei dieser Genvarianten spielen eine Rolle für die Aufrechterhaltung der natürlichen Hautbarriere, während die dritte Genvariante Auswirkungen auf die Immunregulation hat und in der Vergangenheit schon mit Asthma- und Allergieentstehung in Verbindung gebracht wurde.
Professor Dr. Stephan Weidinger kommentiert: „Unsere Ergebnisse zeigen, dass bei der Entstehung von Neurodermitis mehr Gene mit verschiedenen Funktionen beteiligt sind, als bisher angenommen. Sie helfen uns, die Ursachen der Krankheit besser zu verstehen und sie können zur Entwicklung neuer Tests zur Risikoabschätzung und neuen Behandlungsmethoden beitragen. Bisher kannten wir zwei gut untersuchte Risikogene, die wir nun auch erneut bestätigen konnten, dazu kommen drei neue Risikogene, die wir identifiziert haben. Wir wenden uns jetzt den Fragen zu, wie wir mit dem neu erworbenen Wissen die Prävention und Diagnostik verbessern können, um so neue Therapieansätze zu entwickeln.“
Meistgelesene News
Organisationen
Weitere News aus dem Ressort Wissenschaft
Holen Sie sich die Life-Science-Branche in Ihren Posteingang
Ab sofort nichts mehr verpassen: Unser Newsletter für Biotechnologie, Pharma und Life Sciences bringt Sie jeden Dienstag und Donnerstag auf den neuesten Stand. Aktuelle Branchen-News, Produkt-Highlights und Innovationen - kompakt und verständlich in Ihrem Posteingang. Von uns recherchiert, damit Sie es nicht tun müssen.