Carl Zeiss Meditec bestätigt trotz verhaltenem Start Wachstumsziel für Geschäftsjahr 2009/2010

Starkes Vorjahresquartal umsatzseitig nicht erreicht

15.02.2010 - Deutschland

Der Medizintechnikanbieter beendet das erste Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 (Stichtag: 31.12.2009) mit soliden Ergebnissen und kann sich so in einem nach wie vor volatilen und schwierigen wirtschaftlichem Umfeld gut behaupten. Getrieben wird diese stabile Entwicklung auch durch das Unternehmensprogramm RACE 2010.

Carl Zeiss Meditec erzielte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2009/10 einen Umsatz in Höhe von EUR 156,2 Mio. (Vj. EUR 177,9 Mio.). Der Rückgang in Höhe von 12,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist vor allem auf das durch Sondereffekte bedingte Vorjahresquartal und negative Effekte durch Wechselkursveränderungen in Höhe von EUR 8,3 Mio. zurück zu führen. Die Bruttomarge konnte hingegen von 50,3 Prozent auf 50,7 Prozent gesteigert werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern ging im Vergleich zum Vorjahr um 13,1 Prozent auf EUR 18,7 Mio. zurück. (Vj. EUR 21,5 Mio.). Die EBIT-Marge blieb dagegen trotz des Umsatzrückganges mit 12,0 Prozent (Vj. 12,1 Prozent) nahezu stabil. Der operative Cashflow erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr und beläuft sich auf EUR 7,7 Mio. (Vj. EUR 4,0 Mio.).

„Wir können mit der Umsatzentwicklung im ersten Quartal trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes kaum zufrieden sein. Unser Fokus auf Effizienz und gutes Kostenmanagement hat aber zu einer stabilen Ergebnisentwicklung geführt. Wir sehen uns deshalb gut gerüstet, bei sich weiter stabilisierenden und erholenden Märkten unseren Wachstumskurs des letzten Jahres mit entsprechenden Profitabilitätssteigerungen fortsetzen zu können,“ so Dr. Michael Kaschke, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG.

Regional betrachtet erwirtschaftete die Region „Europe, Middle East, Africa“ den größten Umsatzanteil mit 37,4 Prozent. Die Region „Americas“ wurde von stark negativen Währungsumrechnungseffekten beeinflusst.

Auf Ebene der strategischen Geschäftseinheiten konnte die „Chirurgische Ophthalmologie“ ihren Umsatz vor allem durch den Vertriebsausbau der innovativen Multifokallinsen weiter steigern. Der Umsatzanteil dieser Geschäftseinheit erhöhte sich damit auf 12,5 Prozent (Vj. 10,9 Prozent). Den größten Umsatzanteil steuerte im ersten Quartal 2009/10 mit 46,9 Prozent (Vj. 50,1 Prozent) wiederum die strategische Geschäftseinheit „Ophthalmologische Systeme“ bei. Die Umsätze dieser Geschäftseinheit sowie die Umsätze der Einheit „Mikrochirurgie“ wurden jedoch von Wechselkursentwicklungen negativ beeinflusst.

„Mit einem Auftragsbestand in Höhe von EUR 65,2 Mio. zum Ende des ersten Quartals (+7,4 Prozent gegenüber Vj.) und einer Reihe von noch in 2010 auf den Markt kommenden innovativen Produkten halten wir an unserem Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr 2009/10 fest. Wir erwarten derzeit trotz eines weiterhin äußerst volatilen Marktumfeldes für 2010 ein Umsatzwachstum, das mindestens dem Wachstum der Märkte entspricht, für die wir je nach Segment und Region zwischen 0 Prozent und 5 Prozent erwarten,“ so Dr. Michael Kaschke.

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