Merck beantragt Zulassung von Erbitux für die Erstlinienbehandlung von nicht-kleinzelligem Lungenkrebs

15.09.2008 - Deutschland

Die Merck KGaA hat bekannt gegeben, dass die Sparte Merck Serono bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMEA) die Zulassung von Erbitux® (Cetuximab) für die Erstlinienbehandlung des fortgeschrittenen oder metastasierten, EGFR (epidermal growth factor receptor)-exprimierenden, nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC) beantragt hat. Die Einreichung wird durch die Daten der Phase-III-Studie FLEX (First-line in lung cancer with ErbituX) unterstützt, die in der Plenarsitzung auf dem diesjährigen Kongress der American Society of Clinical oncology (ASCO) vorgestellt wurden. Die Studie belegte ein signifikant verlängertes Gesamtüberleben bei Patienten, die in der Erstlinientherapie des fortgeschrittenen NSCLC mit Erbitux in Kombination mit einer Platin-basierten Chemotherapie behandelt wurden.

Erbitux ist in der Europäischen Union bereits für alle Therapielinien des EGFR-exprimierenden, metastasierten kolorektalen Karzinoms (mCRC) bei Patienten mit KRAS-Wildtyp-Tumoren in Kombination mit Chemotherapie zugelassen sowie als Monotherapie für Patienten, die auf eine vorausgegangene Oxaliplatin- und Irinotecan-basierte Therapie nicht mehr ansprachen oder eine Irinotecan-Unverträglichkeit aufweisen. Erbitux ist in Kombination mit Strahlentherapie außerdem für die Behandlung von lokal fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom des Kopfes und Halses (SCCHN) zugelassen. Im Juni 2008 beantragte Merck Serono darüber hinaus bei der EMEA die Zulassungserweiterung von Erbitux für die Erstlinientherapie des rezidivierenden und/oder metastasierten SCCHN.

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