Köln (ots) - Die
amaxa GmbH baut einen Standort in den USA auf. Das deutsche Biotech-Unternehmen hat dafür mit David Kulick einen Pionier der amerikanischen Biotechnologie-Branche gewonnen. Kulick wird als Director of Sales, North America, das operative Geschäft etablieren. Als vorläufiger Standort ist Maryland vorgesehen. Insgesamt wird amaxa bis Ende 2002 voraussichtlich 15 Mitarbeiter in den USA beschäftigen und
Investitionen in einstelliger Millionenhöhe (EURO) vornehmen.
amaxa erwirtschaftet rund die Hälfte seiner Umsätze in den USA und erwartet für 2002 einen Gesamtumsatz im hohen einstelligen Millionenbereich (EURO). Seine erste Produktlinie - eine Technologie für nicht-viralen
Gentransfer - ist seit Mai 2001 international eingeführt. Zu den Kunden gehören mittlerweile zahlreiche Pharma- und Biotechfirmen sowie wissenschaftliche Einrichtungen.
"Um den weltweit wichtigsten Markt für
Biotechnologie weiter für das Unternehmen zu erschließen, ist unsere Präsenz in den USA unerlässlich," erklärte Rainer Christine, Geschäftsführer und Mit-Gründer von amaxa. "Dass wir für diesen Schritt David Kulick gewinnen konnten, ist für amaxa eine weitere Bestätigung der neu entwickelten Technologie und beweist den Fortschritt unseres Unternehmens. David Kulick bringt über zwei Jahrzehnte Erfahrung im Marketing und Sales aus der US-Biotech-Branche in unser Unternehmen und kommt in einer wichtigen Wachstums-Phase zu uns."
David Kulick ist seit 21 Jahren im Bereich Marketing und Sales in der Biotechnologie-Branche tätig. Er arbeitete u.a. für
Life Technologies (jetzt Invitrogen), Molecular Dynamics (jetzt Amersham) und war zuletzt bei
Affymetrix als Regional Sales Manager für die Ostküste der USA zuständig. Er hat in seiner beruflichen Karriere zahlreiche
Auszeichnungen erhalten, verfügt über ein breites Netzwerk in der Biotech-Branche und gilt als Fachmann beim Aufbau von neuen Geschäftsfeldern.
Zur Technologie: amaxa stellt mit der NucleofectorTM-Technologie die erste effiziente nicht-virale Methode für den Gentransfer in primäre
Zellen und in schwer transfizierbare
Zelllinien zur Verfügung. Der besondere Ansatz der NucleofectorTM-Technologie besteht darin, DNA direkt in den Zellkern einzuschleusen. Damit sind auch die medizinisch besonders bedeutsamen primären Zellen erstmals für einen effizienten nicht-viralen Gentransfer einsetzbar. Primäre Zellen entstammen direkt dem Körpergewebe und enthalten nahezu die vollständige biologische Information. Mit der Möglichkeit, Genfunktionen in primären Zellen und damit in einer dem Körpergewebe vergleichbaren Situation untersuchen zu können, eröffnen sich für die Forschung und Therapieentwicklung weitreichende Anwendungen. Dazu gehören die Bereiche functional genomics (Aufklärung unbekannter Genfunktionen), verschiedene Aspekte der
Wirkstoffentwicklung (Target Validierung/Lead generation) mit einem Schwerpunkt auf pharmacogenomics (Entwicklung nebenwirkungsarmer Medikamente) und ex-vivo gene-based medicine (ex-vivo
Gentherapie im weiteren Sinne), sowie die Produktion biopharmazeutischer
Wirkstoffe.
Zu amaxa: Die amaxa GmbH konzentriert sich auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung innovativer Technologien für den Gentransfer sowie ihre industrielle und klinische Anwendung. Das 1998 gegründete Unternehmen mit Sitz in Köln beschäftigt 70 Mitarbeiter, fast die Hälfte davon im Bereich Forschung & Entwicklung. Damit ist die Forschungsgruppe eine der weltweit größten im Bereich des nicht-viralen Gentransfers. Im Mai 2001 hat amaxa seine erste Produktgruppe (NucleofectorTM mit zelltyp-spezifischen Lösungen) auf den Markt gebracht und erfolgreich die zweite Finanzierungsrunde mit 13 Mio. EURO abgeschlossen.