Krebsforscher deckt Störungen von Signalwegen auf
Deutsche Hypo verleiht Johann-Georg-Zimmermann-Preis an Dr. Carsten Müller-Tidow
Professor Dr. Dieter Bitter-Suermann, Präsident der Medizinischen Hochschule Hannover, und Jürgen Morr, Mitglied des Vorstandes der Deutsche Hypothekenbank, Hannover, haben Dr. Carsten Müller-Tidow von der Universitätsklinik Münster mit dem Johann-Georg-Zimmermann-Forschungspreis 2005/2006 ausgezeichnet. Die Deutsche Hypothekenbank vergibt die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnungen seit 1972 für Verdienste in der Krebsforschung. Dr. Müller-Tidows Forschungen ermöglichen die Entwicklung einer zielgerichteten, so genannten molekularen Therapie der akuten Leukämien.
"Herr Dr. Müller-Tidow befasst sich seit zehn Jahren mit den genetischen Veränderungen in Leukämiezellen und hat insbesondere bei der akuten myeloischen Leukämie neue grundlegende Störungen der intrazellulären Signalwege aufgedeckt", betonte Professor Dr. Arnold Ganser, Direktor der MHH-Abteilung. Haematologie, Haemostaseologie und Onkologie, in seiner Laudatio. "Diese Befunde sind Grundlage für neue zielgenaue medikamentöse Behandlungen, wodurch die Leukämietherapie hoffentlich noch erfolgreicher und nebenwirkungsärmer wird."
Die mit 5.000 Euro dotierte Johann-Georg-Zimmermann-Medaille hat Professor Dr. Rolf Sauer von der Universität Erlangen-Nürnberg für seine bedeutenden strahlentherapeutischen Forschungen zur Entwicklung multimodaler Therapien verliehen bekommen.
Professor Dr. Dr. Clemens F. Hess, Direktor der Abteilung Strahlentherapie und Radioonkologie der Georg-August-Universität Göttingen, würdigte in der Laudatio für Professor Dr. Rolf Sauer, die Forschungen des Preisträgers der Johann-Georg-Zimmermann-Medaille auf dem Gebiet der brusterhaltenden Therapie des Mammakarzinoms sowie der organerhaltende strahlentherapeutischen Behandlung des fortgeschrittenen Blasenkarzinoms.
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