Der Wissenschaftsstandort Großhadern-Martinsried wächst weiter

Baufreigabe für die Neubauten des Biozentrums der Universität München

11.02.2005
Der Wissenschaftsstandort Großhadern-Martinsried wächst weiter. Wie Wissenschaftsminister Thomas Goppel bekannt gab, wurde der zweite Bauabschnitt für das Biozentrum der Universität München in Planegg-Martinsried jetzt freigegeben. Damit können umgehend die Baumaßnahmen beginnen, mit denen der Freistaat Bayern rund 60 Mio. Euro in neue Universitätsgebäude für Botanik sowie Genetik und Mikrobiologie investiert. "Bereits im vergangenen Jahr konnten wir im Biozentrum in Planegg-Martinsried den Neubau für das Zoologische Institut und das Institut für Anthropologie und Humangenetik einweihen. Jetzt entstehen in einem zweiten Bauabschnitt die neuen Bauten für die übrigen biowissenschaftlichen Institute der Universität München. So fassen wir die bisher noch an verschiedenen Standorten in München untergebrachten Einrichtungen der Biologie zusammen und schaffen damit grundlegend verbesserte Voraussetzungen für Forschung und Lehre. Für die Studierenden ergeben sich zusätzlich Zeitgewinne, da das Pendeln zwischen verschiedenen Standorten wegfällt", erklärte Goppel. Das neue Biozentrum befände sich, erklärte Goppel, in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Instituten der Max-Planck-Gesellschaft für Biochemie und für Neurobiologie sowie weiteren Forschungseinrichtungen. Das benachbarte Gründerzentrum, in dem neu gegründete biotechnologische Firmen angesiedelt sind, biete die Chance, akademische und industrieorientierte Forschung zu verbinden. Durch diese Bündelung könnten sich Biologie, Chemie, Pharmazie, Medizin sowie das Genzentrum der Universität und die Wirtschaftspartner vor Ort auf kurzen Wegen austauschen. "In diesem innovativen Umfeld ergeben sich ideale Möglichkeiten zu interdisziplinärer wissenschaftlicher Kooperation auf dem gesamten Gebiet der Biowissenschaften und der Biomedizin", so Goppel. "Das schon heute starke Netzwerk Großhadern-Martinsried erhält mit dem Biozentrum der Universität München einen neuen Knotenpunkt."

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