Britische Forscher gegen umfassendes Klonverbot
Laut BBC befürchten die britischen Wissenschaftler, dass die UN dem «Druck» der Vereinigten Staaten nach einem totalen Verbot des menschlichen Klonens nachgeben könnten. Ein solcher Vertrag könne die Stammzellenforschung behindern, befürchten die Wissenschaftler. UN- Mitgliedstaaten sind dem Bericht zufolge allerdings nicht gezwungen, dem UN-Vertrag beizutreten.
Nach Angaben von Professor Richard Gardner, dem führenden Experten für die Stammzellenforschung bei der Royal Society, würde Großbritannien einen solchen Vertrag nicht unterzeichnen. Es sei klar, dass Länder wie Großbritannien, in denen gegenwärtig das Klonen zu medizinischen Zwecken unter strikten Auflagen erlaubt sei, ihre Unterschrift nicht unter ein solches Dokument setzen würden.
Weitgehend einig sind sich die Länder dagegen, das Schaffen von Klonbabys zu verbieten. Um jedoch «Klon-Cowboys», die sich bei ihrer Arbeit auf die weltweit lückenhafte und höchst unterschiedliche Gesetzgebung zum Klonen beriefen, das Handwerk zu legen, müsse von den UN eine Konvention vorgelegt werden, der alle Länder zustimmen könnten, sagte Gardner der BBC.
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