Merck weitet Engagement für mehr Ausbildungsplätze auch für das kommende Jahr weiter aus

Hessischer Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel zu Gast im Werk Darmstadt

18.07.2003

Das Pharma- und Chemieunternehmen Merck hat sein Engagement für mehr Ausbildungsplätze und bessere Bildungschancen in der Region auch im deutlich schwierigeren wirtschaftlichen Umfeld des Jahres 2003 weiter verstärkt. Die Zahl der Ausbildungsplätze stieg in diesem Jahr um neun auf 157. Insgesamt bildet Merck derzeit 374 junge Menschen in 18 Berufen aus.

"Mit diesem Engagement bekennen wir uns klar zur sozialpolitischen Verantwortung unseres Unternehmens in der Region," sagte Dr. Jan Sombroek, der in der Geschäftsleitung von Merck für die Personalarbeit und damit für das Thema Aus- und Weiterbildung verantwortlich ist. Merck werde auch künftig dazu beitragen, dass junge Menschen einen Ausbildungsplatz und damit eine berufliche Chance finden.

Sombroek, der auch Vorsitzender des Unternehmerverbandes Südhessen ist, stellte die aktuelle Ausbildungsbilanz dem Hessischen Wirtschaftsminister Dr. Alois Rhiel vor, der das Unternehmen am Donnerstag in Darmstadt besuchte.

Bei der Schaffung neuer Ausbildungsplätze werden neue Formen der Partnerschaft zwischen dem Unternehmen und seinem regionalen Umfeld in Zukunft eine Schlüsselrolle spielen. Ein Beispiel dafür sind Ausbildungsplätze für handwerklich begabte junge Menschen, die Merck bereits seit einigen Jahren bei qualifizierten Zulieferbetrieben in der Region finanziell unterstützt. Ihre Zahl stieg in diesem Jahr um vier auf 12. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen in der Region Darmstadt in einem bundesweit beispielhaften Schulförderkonzept für besseren und praxisnäheren naturwissenschaftlichen Unterricht und hilft bei der frühzeitigen berufliche Orientierung der Schülerinnen und Schüler. Bislang hat Merck mit vier Schulen in Darmstadt, Gernsheim und Bruchköbel konkrete Partnerschaften vertraglich vereinbart; eine weitere ist derzeit in Vorbereitung.

Daneben unterstützt das Unternehmen rund 35 Schulen in der Region mit gezielten Einzelprojekten. Dazu gehören unter anderem Maßnahmen zur Lehrerfortbildung, Informationsveranstaltungen für Schüler und Eltern, Referenten für den Unterricht, Bewerbertrainings, Praktikumsplätze und Schnuppertage im Werk. Merck hilft aber auch mit Chemikalien und Geräten für den naturwissenschaftlichen Unterricht.

"Mit diesem Engagement wollen wir dazu beitragen, bei Schülerinnen und Schülern schon früh ein Interesse für die Naturwissenschaften zu wecken," sagt Sombroek, der das Schulförderprojekt durchaus auch als Einstieg in eine berufliche Tätigkeit beim Darmstädter Unternehmen sieht. Trotz steigender Bewerberzahlen sei es weiterhin schwierig, für einzelne Berufe, wie etwa den des Chemikanten, geeignete Bewerber zu finden. Viele Bewerber wären für die Herausforderungen besser gerüstet, wenn sie frühzeitiger gezielt gefördert und im Rahmen einer Berufsorientierung besser über ihre Chancen informiert würden.

Aus diesem Grund engagiert sich Merck auch bei regionalen Berufsbildungsmessen und Ausbildungs-Informationstagen. Ein Beispiel dafür sind die erfolgreichen Hochschul-Berufsinformationstage (HOBIT), die vom Arbeitsamt Darmstadt, den Fachhochschulen, der TU Darmstadt, der IHK und dem Unternehmerverband Südhessen regelmäßig organisiert werden.

Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen

Meistgelesene News

Weitere News von unseren anderen Portalen

Kampf gegen Krebs: Neueste Entwicklungen und Fortschritte