Roche stellt Entwicklung von Ocrelizumab bei Rheumatoider Arthritis ein

20.05.2010 - Schweiz

(dpa-AFX) Der Pharmakonzern Roche und sein Entwicklungspartner Biogen Idec stellen die Entwicklung von Ocrelizumab bei Rheumatoider Arthritis (RA) ein. Eine genaue Analyse der Resultate des RA-Programmes bezüglich Wirksamkeit und Sicherheit hätten ergeben, dass das Risikoprofil für Ocrelizumab ungünstig sei, teilte Roche am Mittwoch am Firmensitz in Basel mit. Roche und Biogen Idec hatten die Entwicklung von Ocrelizumab bei RA bereits im März gestoppt. Die Entscheidung fiel auf eine Empfehlung des unabhängigen "Data and Safety Monitoring Board" (DSMB). Dieses war zum Schluss gekommen, dass die Sicherheitsrisiken für die Patienten die Vorteile überwiegen. Danach setzte die US-Gesundheitsbehörde FDA die RA-Studie aus.

Derzeit wird Ocrelizumab auch bei Patienten mit schubförmig-remittierender Multipler Sklerose (RRMS, relapsing-remitting multiple sclerosis) evaluiert. Die Phase-II-Studie zur Behandlung von RRMS werde fortgeführt und die Daten sollen an einer anstehenden Branchenkonferenz präsentiert werden.

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