Meine Merkliste
my.bionity.com  
Login  

PUVA



PUVA steht als Abkürzung für Psoralen plus UV-A, wobei mit dieser Kombination von langwelligem UV-Licht und dem als Naturstoff in den ätherischen Ölen verschiedener Pflanzen vorkommenden Psoralen dessen photosensibilisierende Eigenschaften zu therapeutischen Zwecken ausgenutzt werden (Photochemotherapie).

Angewandt wird die PUVA-Therapie in der Dermatologie zur Behandlung ausgeprägterer Formen von Psoriasis sowie Neurodermitis und Vitiligo.

Die PUVA-Therapie mit Psoralen wird für die drei genannten Krankheitsbilder angewendet. Wie die Erfahrung zeigt, kann sie jedoch nicht ohne weiteres für andere Hautschädigungen übernommen werden.

Bei Blutkrebserkrankungen (z.B. Non-Hodgkin-Lymphomen) ist eine allogene Stammzelltransplantation eine große Hilfe. In der Folgezeit muss das Immunsystem teilweise unterdrückt werden, um die Gefahr von GvHD zu verringern. Dazu wird z.B. das immunsupressive Medikament Cyclosporin eingesetzt. Dies wirkt aber auch lichtsensibilisierend. Bei der Behandlung mit PUVA kann sich in entsprechenden Fällen eine starke Verbrennung der Haut und eine Schädigung des darunterliegenden Gewebes ergeben. Die Warnung vor der möglichen Schädigung der durch UVA-Strahlen (Sonnenlicht oder PUVA) ist sehr ernst zu nehmen.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel PUVA aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Ihr Bowser ist nicht aktuell. Microsoft Internet Explorer 6.0 unterstützt einige Funktionen auf ie.DE nicht.