Bristol-Myers Squibb stellt sich auf magere Zeiten ein

30.01.2015 - USA

(dpa-AFX) Der starke Dollar trübt beim US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb die Stimmung. Für 2015 rechnet das Unternehmen, das überwiegend Krebsmedikamente herstellt, mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang. Bereits 2014 lagen die Erlöse mit 15,88 Milliarden Dollar rund drei Prozent unter dem Vorjahreswert, wie BMS am Dienstag in New York mitteilte. Der bereinigte Gewinn pro Aktie legte um zwei Prozent auf 1,85 Dollar zu.

Im laufenden Jahr erwartet der Konzern nur noch einen Umsatz zwischen 14,4 und 15 Milliarden Dollar. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn pro Aktie soll von 1,85 Dollar auf 1,55 bis 1,70 Dollar sinken. Unter dem Strich musste BMS bereits 2014 einen Gewinneinbruch von mehr als 20 Prozent auf zwei Milliarden Dollar hinnehmen.

BMS-Chef Lamberto Andreotti sprach dennoch von einem "starken Jahr". Andreotti übergibt im Mai das Ruder an den derzeitigen Chef des operativen Geschäfts, Giovanni Caforio. Wie viele andere US-Konzerne leidet BMS unter dem starken Dollar, der Exportprodukte im Ausland verteuert und die Erlöse bei der Umrechnung in die US-Währung schmälert. BMS macht mehr als die Hälfte seines Umsatzes im Ausland.

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