Merck-Tochter verlängert Konsultationsphase wegen drohender Entlassungen
(dpa-AFX) Die Führung von Merck Serono hat am Montag der Verlängerung der Konsultationsphase um drei Wochen zugestimmt. Das Personal hat nun bis am 4. Juni Zeit, Alternativen zu den Entlassungen aufzuzeigen. Merck Serono hatte bei der Bekanntgabe des Stellenabbaus für die Konsultationsphase ursprünglich den 16. Mai als Frist gesetzt. Die Gewerkschaft Unia und das Personal hatten diese Zeit aber als zu kurz beurteilt.
Unia zog nun ihre Streikankündigung "unter gewissen Bedingungen, die diese noch Woche noch verhandelt werden müssen" zurück. An einer Personalversammlung am Dienstag soll Gewerkschaftsangaben zufolge das weitere Vorgehen besprochen werden.
Der deutsche Chemie- und Pharmakonzern Merck KGaA hatte am 24. April angekündigt, den Genfer Sitz seiner Pharmatochter Merck-Serono zu schließen und die dortigen 1.250 Arbeitsplätze zu streichen respektive nach Deutschland, China oder in die USA zu verlegen
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