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Alfred Ploetz



Alfred Ploetz (* 22. August 1860 in Swinemünde; † 20. März 1940 in Herrsching am Ammersee) war ein deutscher Arzt. Zusammen mit Wilhelm Schallmayer Begründer der Rassenhygiene/Eugenik in Deutschland. Ploetz führte den Begriff der Rassenhygiene ein.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Alfred Ploetz verbrachte seine Schulzeit in Breslau. Bereits damals schloss er Freundschaft mit seinem Klassenkameraden Carl Hauptmann, Bruder von Gerhart Hauptmann. Als Primaner gründete er 1879 einen Schülergeheimbund zur „Ertüchtigung der Rasse“. In Gerhart Hauptmanns Drama „Vor Sonnenaufgang“, das am 20. Oktober 1889 in Berlin uraufgeführt wurde und am Fall einer „degenerierten“ Familie die Gefahren vererbter physisch-psychischer Belastungen für die Gesellschaft zeigt, trägt die Schlüsselfigur des Journalisten Loth die Züge von Ploetz.[1]

Nach der Schulzeit studierte Ploetz in Breslau zunächst Nationalökonomie. Dort trat er der studentischen „Freien Wissenschaftlichen Vereinigung“ bei. Zu seinem Freundeskreis gehörten damals zunächst außer seinem Bruder, unter anderen der Freund aus den Schuljahren Ferdinand Simon (der später Schwiegersohn August Bebels wurde), die Brüder Carl und Gerhart Hauptmann, Heinrich Laux, Charles Proteus Steinmetz. Mit Begeisterung las dieser Kreis die Werke von Ernst Haeckel und Charles Darwin.[2] Carl Hauptmann war Student von Ernst Haeckel, und Gerhart Hauptmann und Ploetz besuchten einige seiner Vorlesungen. Dieser Kreis erweiterte sich, entwickelte einen Plan zur Gründung einer Kolonie in einem der pazifischen Staaten und etablierte sich als Verein „Pacific“. Geplant war „ein Gemeinwesen auf freundschaftlicher, sozialistischer und wohl auch pangermanischer Grundlage“.[3] Im Zuge der Verfolgung von sozialistisch eingestellten Personen als Folge der Bismarckschen Sozialistengesetze (1878-1890) floh Alfred Ploetz 1883 nach Zürich, wo er weiter Nationalökonomie bei Julius Platter (1844-1923) studierte. In seinen Memoiren nennt Ploetz als wichtigen Grund für seine Wahl von Zürich, dass beim Studium in Breslau sozialistische Theorien nur gestreift worden waren. In Zürich konnte er sich intensiver damit beschäftigen und die Bekanntschaft mit einigen Sozialisten und Sozialdemokraten machen.[4] Die freie Schweiz mit ihrem liberalen Asylrecht war in den 1880er Jahren das Ziel verschiedener Personen, die unter politischer Verfolgung litten.

Im selben Jahr war der Verein „Pacific“ (am 1. November 1883) in Breslau polizeilich angemeldet worden. Alfred Ploetz war als Präsident, Gerhart Hauptmann als Minister für Kultur und Carl als Minister für Wissenschaft vorgesehen. Die Gründer von „Pacific“ waren von Etienne Cabets „Voyage en Icarie“ stark beeinflusst. Im Auftrag von „Pacific“ wird Ploetz von Zürich aus in die USA entsandt, um diese utopische Kolonisten-Idee in einer Ikarier-Kolonie zu überprüfen, welche in Iowa eine Niederlassung hatte.[5] In Chicago studierte er außerdem in der Staatsbibliothek die diversen sozialistischen Kolonien, musste aber feststellen, dass diese fast alle auf religiöser Basis aufgebaut waren. Unter den Ikariern lebte er ein halbes Jahr, hatte jedoch enttäuschende Erfahrungen wegen der auch dort herrschenden menschlichen Schwächen, was ihn zu der Erkenntnis brachte, dass die „Rasse“ nicht nur geschützt, sondern verbessert werden müsse. [4]

Der Verein „Pacific“ wurde im sogenannten „Breslauer Sozialistenprozess“ von der Anklage vorgenommen. Gerhart Hauptmann wurde 1887 diesbezüglich vernommen und auch zu Alfred Ploetz befragt, der „vor den Häschern des Sozialistengesetzes“ in die Schweiz geflohen war.[6]

Wieder in Zürich angekommen begann Alfred Ploetz mit seinem Medizinstudium. In Zürich lernte er den Psychiater Auguste Forel kennen, der auf eine Reihe sozialkritischer Studenten eine ungeheure Anziehungskraft ausübte und leidenschaftlich für Antialkoholismus und Frauenrechte eintrat. Es bildete sich ein Kreis von Studenten und Professoren, in dem viel diskutiert wurde und zu dem unter anderem neben Ploetz und Forel Gustav von Bunge, Frank Wedekind, Richard Avenarius, Adolf Fick, Rudolf Pöch sowie Carl und Gerhart Hauptmann gehörten. [7]

Gerhart Hauptmann beschrieb den Kreis wie folgt: „Vererbungsfragen sind schon damals in der Medizin und darüber hinaus viel diskutiert worden. Unter Forels und Ploetzens Führung auch in unserem Kreis.“[8] Über die Zusammensetzung und die Teilnehmer des Kreises gibt es in der Literatur verschiedene Angaben. So werden noch Otto Lang und Agnes Bluhm[9], sowie Ernst Rüdin und seine Schwester Pauline (in der Familie auch Paule genannt), Eugen Bleuler und Hans Wolfgang Maier [10] genannt.

1889 wurde Alfred Ploetz von Gerhart Hauptmann im Drama "Vor Sonnenaufgang" porträtiert. Er stand Modell für die Figur des Abstinenzlers Alfred Loth, den Hauptmann im Dramentext aus Gustav von Bunges Schrift "Die Alkoholfrage" (1887) zitieren lässt.

1890 wurde Alfred Ploetz im Fach Medizin promoviert und heiratete Pauline Rüdin, eine Ärztin, die im gleichen Jahr promoviert wurde. Mit Pauline zog Ploetz 1890 nach Springfield (USA), wo sie die nächsten 4 Jahre in einer Art Kommune lebten, in der Alfred Ploetz seine sozialpolitischen Ideen zu verwirklichen versuchte. Pauline wurde im Jahre 1898 von Ploetz wegen „Kinderlosigkeit der Ehe“ geschieden. 1942 beging sie in der Schweiz Selbstmord.[11] Ebenfalls um 1890 wandte sich Ploetz von seinen früheren sozialistischen Idealen ab und gelangte zu der Ansicht, dass eine zukünftige Gesellschaft in ihrer politischen Organisation nach den Grundsätzen des Darwinismus gestaltet werden müsse.[12]

Nach seiner Scheidung heiratete Ploetz Anita Nordenholz und zog mit ihr nach Herrsching am Ammersee. Sie hatten zwei Söhne, Ulrich (genannt Uli) und Wilfrid (1912) Ploetz und dazwischen eine Tochter Cordelia, genannt Deda.

1904 gründete Alfred Ploetz die Zeitschrift Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie (ARGB). 1905 war er Initiator der Gründung der Deutschen Gesellschaft für Rassenhygiene.[13] Seine Arbeit für die Zeitschrift und die Gesellschaft wurde von Ernst Haeckel unterstützt, mit dem er befreundet war und regelmäßigen Kontakt hielt.[14] Im Februar 1906 wurde er Mitglied in Haeckels Monistenbund.[14]

Zusammen mit Fritz Lenz und dem Arzt Arthur Wollny gründete Ploetz 1907 innerhalb der Gesellschaft für Rassenhygiene die Geheimorganisation „Ring der Norda". 1910 gründeten Ploetz, Lenz und Wollny einen weiteren Geheimbund unter dem Namen „Nordischer Ring“, der später in „Bogenclub München“ umbenannt wurde. Alle diese Geheimbünde zur „Rettung der nordischen Rasse“, sollten in der Gesellschaft für Rassenhygiene Kristallisationskern für eine „nordisch-germanische Rassenhygiene“ sein und verpflichteten seine Mitglieder zum Bekenntnis an den „Nordischen Gedanken“.

Zu seinem 70. Geburtstag am 22. August 1930 wurde er zum Ehrendoktor der Universität München ernannt.

Ploetz begrüßte die Machtergreifung durch die Nationalsozialisten und schrieb im April 1933 in einer Ergebenheitsadresse an Hitler, dass er dem Manne, „der die deutsche Rassenhygiene aus dem Gestrüpp ihres bisherigen Weges durch seine Willenskraft in das weite Feld freier Betätigung führt“, in „herzlicher Verehrung die Hand drücke“.[15]

Im 1933 von Reichsinnenminister Frick eingesetzten „Sachverständigenbeirat für Bevölkerungs- und Rassenpolitik“ war Alfred Ploetz, neben Fritz Lenz], Ernst Rüdin und Hans F. K. Günther, Mitglied in der „Arbeitsgemeinschaft für Rassenhygiene und Rassenpolitik“ (AG II). Dieser Sachverständigenbeirat hatte die Aufgabe, alle Gesetzesentwürfe vor ihrer Beschlussfassung auf ihre bevölkerungs- und rassenpolitischen Auswirkungen und auf Fragen der politischen Durchsetzbarkeit hin zu prüfen.[16]

1936 wurde er von Adolf Hitler zum Professor ernannt.[13], weil er, so der im Reichsinnenministerium tätige Arthur Gütt, „den Aufbau des Dritten Reiches in hohem Maße beeinflusst“ habe. 1937 erfolgte der Eintritt in die NSDAP (Mitgliedsnummer 4.457.957).[17]

Wirken

In seinem Buch Die Tüchtigkeit unserer Rasse und der Schutz der Schwachen (1895) entwarf er das Bild einer Gesellschaft, in der die rassenhygienischen Ideen zur Anwendung kommen. Prüfungen der moralischen und intellektuellen Fähigkeiten entscheiden über Heiratsmöglichkeiten und die erlaubte Kinderzahl und können auch ein Verbot der Fortpflanzung nach sich ziehen. Unerlaubt gezeugte Kinder werden abgetrieben, Kranke und Schwache, Zwillinge und Kinder, deren Eltern nach Ploetz Ansicht zu alt oder jung sind, werden „ausgemerzt“. Ob Ploetz dies als Warnung bzw. Utopie beschreibt oder als gewünschten Zustand, ist nicht eindeutig. Im Originalton liest sich das folgendermaßen:

„Die Erzeugung guter Kinder […] wird nicht irgend einem Zufall einer angeheiterten Stunde überlassen, sondern geregelt nach Grundsätzen, die die Wissenschaft für Zeit und sonstige Bedingungen aufgestellt hat […]. Stellt es sich trotzdem heraus, daß das Neugeborene ein schwächliches oder missgestaltetes Kind ist, so wird ihm von dem Ärzte-Collegium, das über den Bürgerbrief der Gesellschaft entscheidet, ein sanfter Tod bereitet, sagen wir durch eine kleine Dose Morphium.“ (S. 144)

Alfred Ploetz positioniert sich dort ferner entschieden gegen aufklärerisches Egalisierungsbestreben:

„[…] die Beschränkung des Kampfes ums Dasein und das Anwachsen der Kontraselektion erscheinen hauptsächlich im Gefolge des Siegeszuges, den der humanitäre Gleichberechtigungsgedanke durch unsere moderne Kulturwelt angetreten hat“ (S. 116) oder
„Armen-Unterstützung darf nur minimal sein und nur an Leute verabfolgt werden, die keinen Einfluss mehr auf die Brutpflege haben. Solche und andere „humane Gefühlsduseleien“ wie Pflege der Kranken, der Blinden, Taubstummen, überhaupt aller Schwachen, hindern oder verzögern nur die Wirksamkeit der natürlichen Zuchtwahl.“ (S. 146).

Der „nordischen Rasse“ räumte Ploetz einen besonderen Stellenwert ein. Seine Schriften übten einen starken Einfluss auf die nationalsozialistische Rassenlehre aus.

Die spätere Verbindung der Rassenhygiene mit dem Antisemitismus war von Ploetz selbst aber noch keineswegs angelegt. So rühmte er angesichts der ersten antisemitischen Wahlerfolge 1893 sogar die Qualitäten der „jüdischen Rasse“ und kritisierte den Antisemitismus: „Die hohe Befähigung der Juden und ihre hervorragende Rolle in dem Entwicklungsprocess der Menschheit muss angesichts der Namen Jesus, Spinoza, Marx ohne Weiteres mit Freude anerkannt werden... Der ganze Antisemitismus ist ein Schlag in's Wasser, dessen Wellenkreise in der Fluth der naturwissenschaftlichen Erkenntniss und der humanen Demokratie langsam vergehen werden.“ [18]

Der frühe Alfred Ploetz fand keinen wesentlichen Unterschied im „Rassencharakter“ zwischen Ariern und Juden. Die geistige Talentiertheit der Juden sowie ihre Rolle im Entwicklungsprozess der Menschheit machten sie zur unverzichtbaren Größe im „Verfahren der Rassenmischung“, die Ploetz für ein geeignetes Mittel zur Steigerung der „Rassentüchtigkeit“ hielt. Allerdings wurden die Juden von Ploetz nur aufgrund ihres arischen Rassenanteils für wertvoll gehalten, das heißt, Ploetz verband die Rassenzugehörigkeit mit einer gewissen Qualität, weshalb er den semitischen Rassenanteil als den inferioren gegenüber dem arischen beurteilte. In den 1920er Jahren wandelte sich seine Haltung insofern, als dass die Juden nun für rassisch und optisch identifizierbar, das heißt für einen reinen Typus gehalten wurden.[19]

Später revidiert er auch diese Ansicht. Ploetz distanziert sich von der Idee der positiven Rassenmischung und plädiert für Rassenreinheit. Er hebt die Besonderheit der Juden hervor, deren geistige Charakteristika nun negativ umkippen würden in Gewinnstreben, Individualismus oder mangelnde Liebe zum Militär und zur Nation. Neben der innergesellschaftlichen Auslese favorisierte er die weltweite Dominanz der arischen Rasse.[20]

Nach seinem Tod 1940 bescheinigte der Rassenhygieniker Otmar Freiherr von Verschuer Ploetz, mit „innerer Anteilnahme und Begeisterung […] die nationalsozialistische Bewegung miterlebt und das Werk des Führers bewundert“ zu haben.[21] Sein Schwager Ernst Rüdin, ebenfalls engagierter Nationalsozialist, würdigte ihn zwei Jahre vorher als einen Mann, „der durch seine verdienstvollen Leistungen beigetragen hat zum Aufbau unserer nationalsozialistischen Weltanschauung“.[22]

Schriften

  • Die Vorgänge in den Froschhoden unter dem Einfluss der Jahreszeit: Vergleich von Rana temporaria und esculenta, Inaugural-Dissertation Zürich, Univ., Diss., 1890, Veit Verlag, Leipzig 1890 (Archiv für Anatomie und Physiologie, Suppl., 1890)
  • Die Tüchtigkeit unserer Rasse und der Schutz der Schwachen: ein Versuch über Rassenhygiene und ihr Verhältnis zu den humanen Idealen, besonders zum Socialismus, Bd. 1 der Reihe "Grundlinien einer Rassen-Hygiene", 240 Seiten, Fischer Verlag, Berlin 1895
  • Grundlinien einer Rassen-Hygiene, Fischer Verlag, Berlin o.J.
  • Ziele und Aufgaben der Rassenhygiene, Vieweg Verlag, Braunschweig 1911 (=Sonderdr. aus: Deutsche Vierteljahrsschrift für öffentliche Gesundheitspflege, Bd. 43,1)
  • Die Bedeutung der Frühehe für die Volkserneuerung nach dem Kriege, Serie "Zur Erhaltung, und Mehrung der Volkskraft, S. 77 - 87, Verlag J. F. Lehmann 1918
  • Sozialanthropologie, B. G. Teubner Verlag, Leipzig 1923
  • Volksaufartung. Erbkunde. Eheberatung, 1930

Festschrift

  • Die unehelich Geborenen, ein empfindlicher Wertmesser für die sittliche Kraft unseres Volkes, Gefeiert: Alfred Ploetz, 162 Seiten, Lehmann Verlag, München 1942 (Schriftenreihe: Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie einschließlich Rassen- und Gesellschaftshygiene, 36)

Quellen

  1. Bernhard vom Brocke: Bevölkerungswissenschaft - Quo vadis? Möglichkeiten und Probleme einer Geschichte der Bevölkerungswissenschaft in Deutschland. Mit einer systematischen Bibliographie. Leske + Budrich: Opladen 1998 ISBN 3810020702, S. 60
  2. Paul Weindling, Health, Race and German Politics between National Unification and Nazism, 1870-1945. New York: Cambridge University Press, 1993 ISBN 052142397X, S. 68
  3. Peter Emil Becker: Zur Geschichte der Rassenhygiene. Wege ins Dritte Reich, Thieme Verlag, Stuttgart 1988, ISBN 3-13-716901-1, S. 59
  4. a b Peter Emil Becker: Zur Geschichte der Rassenhygiene. Wege ins Dritte Reich, Thieme Verlag, Stuttgart 1988, ISBN 3-13-716901-1, S. 68
  5. Heinz Dieter Tschörtner: Die Sieben. Gerhart Hauptmann und die Ikarier, in Schlesischer Kulturspiegel, Ausgabe 4, Oktober-Dezember 2003, S. 70f
  6. Heinz Dieter Tschörtner: Die Sieben. Gerhart Hauptmann und die Ikarier, in Schlesischer Kulturspiegel, Ausgabe 4, Oktober-Dezember 2003, S. 71
  7. Peter Emil Becker: Zur Geschichte der Rassenhygiene. Wege ins Dritte Reich, Thieme Verlag, Stuttgart 1988, ISBN 3-13-716901-1, S. 61
  8. Gerhart Hauptmann: Sämtliche Werke. Centenarausgabe. Band VII: Autobiographisches., Berlin, Propyläen Verlag 1962, S. 1065
  9. Rolf Wienau: Menschenzüchtung – Utopien und ethische Bewertung. in Machbarkeitsphantasien Alfred Schäfer und Michael Wimmer, Vs Verlag, November 2002, ISBN 3810036285, S. 56
  10. Thomas Huonker: Diagnostik und „Eugenik“, Zu den Diagnosen „Schizophrenie“ und „moralische Idiotie“ und deren Prägung durch Eugen Bleuler und Hans Wolfgang Maier. Referat zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus im Psychiatriezentrum Reichenau, 27. Januar 2004, online einsehbar unter [1]
  11. Online Dokumentation der Freien Universität Berlin: Ärztinnen im Kaiserreich 2006, online einsehbar unter [2]
  12. Matthias M. Weber, Harnack-Prinzip oder Füherprinzip? Erbbiologie unter Ernst Rüdin an der Deutschen Forschugsanstalt für Psychiatrie (Kaiser-Wilhelm-Institut) in München in: Die Kaiser-Wilhelm-Max-Planck-Gesellschaft und ihre Institute, Bernhard Vom Brocke, Hubert Laitko, Walter de Gruyter Verlag (1996) ISBN 3110154838, S. 412
  13. a b Bernhard vom Brocke: Bevölkerungswissenschaft - Quo vadis? Möglichkeiten und Probleme einer Geschichte der Bevölkerungswissenschaft in Deutschland. Mit einer systematischen Bibliographie. Leske + Budrich: Opladen 1998 ISBN 3810020702, S. 436
  14. a b Paul Weindling, Health, Race and German Politics between National Unification and Nazism, 1870-1945. New York: Cambridge University Press, 1993 ISBN 052142397X, S. 132
  15. Stefan Kühl: "Die Internationale der Rassisten. Aufstieg und Niedergang der internationalen Bewegung für Eugenik und Rassenhygiene im 20. Jahrhundert." Campus Fachbuch, 1997, ISBN 3593357550, S 123
  16. Anahid S. Rickman: "Rassenpflege im völkischen Staat", Vom Verhältnis der Rassenhygiene zur nationalsozialistischen Politik. Dissertation Bonn 2002, Online einsehbar unter [3], S 331
  17. Bundesarchiv Zehlendorf Parteiakte
  18. Die Tüchtigkeit unsrer Rasse und der Schutz der Schwachen, S. 141 und 142; zitiert nach Massimo Ferari Zumbini: Die Wurzeln des Bösen. Gründerjahre des Antisemitismus: Von der Bismarckzeit zu Hitler, Vittorio Klostermann, Frankfurt a. M. 2003, ISBN 3-465-03222-5, S.406
  19. Julia Schäfer: "Vermessen - gezeichnet - verlacht. Judenbilder in populären Zeitschriften 1918-1933." Campus Verlag, 2005, ISBN 3593377454, S. 181f
  20. Julia Schäfer: "Vermessen - gezeichnet - verlacht Judenbilder in populären Zeitschriften 1918-1933." Campus Verlag, 2005, ISBN 3593377454, S. 182
  21. Otmar von Verschuer: "Alfred Ploetz", in: Der Erbarzt, Bd 8 S.69-72, 1940, S.71
  22. Ernst Ruedin: "Ehrung von Prof. Dr. Alfred Ploetz", in: ARGB, Bd 32/ S.473-474, 1938, S.474

Literatur

  • Peter Emil Becker: Sozialdarwinismus, Rassismus, Antisemitismus und völkischer Gedanke, Wege ins Dritte Reich, Bd. 2, X, 644 S., Thieme Verlag, Stuttgart 1990 ISBN 3-13-736901-0
  • Peter Emil Becker: Zur Geschichte der Rassenhygiene. Wege ins Dritte Reich, IX, 403 S., Thieme Verlag, Stuttgart 1988 ISBN 3-13-716901-1 (Kap. Alfred Ploetz, S. 57-137)
  • Stefan Breuer: Ordnungen der Ungleichheit - die deutsche Rechte im Widerstreit ihrer Ideen 1871-1945, 424 S., Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2001 (Kapitel "Blut" S.47-76, insbesondere der Abschnitt "Rassenhygieniker" S.61 ff.) ISBN 3-534-15575-0
  • Bernhard vom Brocke: Bevölkerungswissenschaft - quo vadis?. Möglichkeiten und Probleme einer Geschichte der Bevölkerungswissenschaft in Deutschland, 454 S., Leske + Budrich, Opladen 1998 ISBN 3-8100-2070-2
  • Jürgen Peter: Der Einbruch der Rassenhygiene in die Medizin. Auswirkung rassenhygienischen Denkens auf Denkkollektive und medizinische Fachgebiete von 1918 bis 1934, Frankfurt am Main 2004
  • Peter Weingart, Jürgen Kroll, Kurt Bayertz: Rasse, Blut und Gene. Geschichte der Eugenik und Rassenhygiene in Deutschland, 3. Auflage, 746 S., Frankfurt a.M. 2001 ISBN 3-518-28622-6
  • Doeleke, Werner: Alfred Ploetz (1860-1940). Sozialdarwinist und Gesellschaftsbiologe, Frankfurt am Main 1975
  • Paul Weindling, Health, Race and German Politics between National Unification and Nazism, 1870-1945. New York: Cambridge University Press, Juni 1993 ISBN 0-521-42397-X
 
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