nanoPET Pharma startet FuE-Partnerschaft mit Boehringer Ingelheim

03.12.2014 - Deutschland

Die nanoPET Pharma GmbH hat bekanntgegeben, dass sie einen unbefristeten Rahmenvertrag mit Boehringer Ingelheim geschlossen hat. nanoPET Pharma wird die bildgebende Diagnostik Boehringer Ingelheims durch die Entwicklung passgenauer Kontrastmittel für Studien in der Forschungsphase oder Präklinik optimieren. Die ersten Projekte sind bereits gestartet, weitere sind in Planung.

Mit der Kooperation besteht nun nach bereits mehrjähriger Zusammenarbeit mit nanoPET als Qualified Supplier Boehringer Ingelheims ein Rahmenvertrag. Dieser ist auf lange Sicht ausgelegt und wird fortlaufend mit Projekten ausgestaltet. „Es handelt sich bei dem Kooperationsmodell um eine Partnerschaft“, erläutert Dr. Andreas Briel, Geschäftsführer von nanoPET Pharma. „Die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung therapeutischer Wirkstoffe führt Boehringer Ingelheim, die Diagostik wird von nanoPET übernommen. So bleiben die Geschäftsbereiche klar getrennt und beide Partner profitieren“

Ziel der Projekte ist, die Forschung Boehringer Ingelheims durch verbesserte bildgebende Verfahren zu unterstützen und zu beschleunigen, geeignete Wirkstoffkandidaten frühzeitig zu identifizieren und damit die präklinische Phase zu verkürzen. Maßgeschneiderte Kontrastmittel erlauben ein hochauflösendes in-vivo-Monitoring bis in den Mikrometer-Bereich für präklinische Studien. Nicht zu unterschätzen ist die minimierte Anzahl an Versuchstieren – so fordern regulatorische Behörden seit einigen Jahren bei der Erstellung der Zulassungsunterlagen den Nachweis moderner bildgebender Verfahren bei der Wirkstoffentwicklung.

nanoPET-Geschäftsführer Dr. Andreas Briel fasst zusammen: „Wir ermöglichen das, was jeder pharmazeutische Entwickler in der präklinischen Phase braucht: Ein eindeutiges und aussagekräftiges Bild und zugleich schonend für den lebendigen Organismus. Damit passen unsere Angebote in die ‚3R‘-Maxime – Replace, Reduce, Refine.“ In der Kooperation werden auch die Möglichkeiten überprüft, die bildgebenden Verfahren mittelfristig als Companion Diagnostics in der Humanmedizin einzusetzen.

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