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Knöchel



Der Knöchel (lat. Malleolus) ist ein Knochenhöcker am unteren Ende des Unterschenkels. Er bildet den oberen Teil des Sprunggelenkes, dem Verbindungsgelenk zwischen dem Fuß und dem Bein.

Der Knöchel bildet die Gelenkspfanne des Sprunggelenkes aus. Das untere Ende des Wadenbeines bildet den tiefer herabreichenden Außenknöchel (lat. Malleolus lateralis). Das untere Ende des Schienbeines bildet den Innenknöchel (lat. Malleolus medialis).

Der Knöchelbruch (lat. Malleolarfraktur) ist eine der häufigsten Sportverletzungen (40 % dieser Verletzungen sind sportbedingt). Der Bruch des Innenknöchels kommt häufiger vor als der des Außenknöchels. Oftmals können beide Knöchel brechen (lat. Bimalleolarfraktur). Knöchelbrüche treten fast immer zusammen mit Bänderrissen auf. Beim dreifachen Knöchelbruch (lat. Trimalleolarfraktur) wird zusätzlich das Volkmann-Dreieck (hintere Tibiakante) ausgerissen. Beim Volkmann-Dreieck handelt es sich um ein dreieckförmiges Knochenstück am hinteren unteren Ende des Schienbeins.

Von der Beweglichkeit her handelt es sich beim Knöchel um ein Scharniergelenk, dessen Bewegungsachse horizontal durch den Innen- und Außenknöchel verläuft. Dieses Scharniergelenk ist für das Heben und Senken des Fußes zuständig. Das Drehen des Fußes wird durch das untere Sprunggelenk übernommen.

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