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Intraaortale Ballonpumpe



Die Intraaortale Ballonpumpe (Abk.: IABP) oder Intraaortale Gegenpulsation ist ein mechanisches System zur Unterstützung der Pumpleistung des Herzens bei Patienten mit einem kardiogenen Schock.

Ein Katheter mit einem zylindrisch geformten Kunststoffballon wird über die Leiste in die Brustschlagader (Aorta thoracalis) vorgeschoben, so dass der Ballon unterhalb des Abganges der linken Schlüsselbeinarterie (Arteria subclavia sinistra) liegt. Dort wird der Ballon mit einer externen Pumpe rhythmisch mit jeder Herzaktion in der Früh-Diastole mit 30-40 cm3 Helium aufgeblasen und in der Spät-Diastole wieder abgelassen. Auf diese Weise verbessert die Ballonpumpe die Durchblutung des Herzmuskels um etwa 50 % und auch die aller anderen Organe deutlich.

Die IABP kann bei schweren Herzinfarkten, bei Schockzuständen im Zusammenhang mit einigen anderen Herzkrankheiten oder nach Herzoperationen und vorsorglich bei komplikationsträchtigen Ballondilatationen der Herzkranzgefäße (PTCA) angewandt werden. Bei einer bedeutsamen Schlussunfähigkeit der Aortenklappe (Aortenklappeninsuffizienz), Aortendissektionen und schweren bakteriellen Infektionen wird die IABP in der Regel nicht eingesetzt.

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