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Insekten als Endoparasiten



Einige parasitisch lebende Insekten legen ihre Eier im Körper eines anderen Tieres ab. Die aus diesen Eiern schlüpfenden Larven ernähren sich von der Körpersubstanz ihres Wirtes, was zum Tode des Wirtes führen kann. In diesem Fall nennt man das Insekt einen Parasitoiden, andernfalls einen gewöhnlichen Endoparasiten.

Beispiele für Insekten als Endoparasiten bei Säugetieren sind Dasselfliegen und Magendasseln.

Man geht davon aus, dass 8,5% (?) aller Insekten Parasitoide sind.

Einige dieser Insekten versuchen durch Eiablagemarkierungen eine Mehrfachbelegung des Wirtstieres zu verhindern.

Obligatorische Multiparasitoide legen ihre Eier nur in Wirten ab, die bereits von anderen Parasitoiden belegt wurden.

Die Holzwespe dient einigen Schlupfwespenarten als „Wegbereiter“. Manche Schlupfwesen haben einen zu schwachen Legebohrer, um selbst den Larvenkörper des Wirtes zu erreichen. Sie wartet daher bis zu einer Belegung durch die Holzwespe und nutzt dann den Stichkanal, um ihr Ei neben das andere zu legen, bzw. in die Holzwespenlarve, die dadurch selbst zum Wirt wird.

Viele als Wirt infrage kommende Insekten verfügen über Schutzmechanismen. Diese kapseln Fremdkörper durch Haemocyten ein und umgeben sie mit einer sclerotisierten Hülle. Einige der parasitierenden Insekten weichen diesem Schutzmechanismus aus, indem ihre Eiablage nicht ins Haemocoel sondern ins Gewebe erfolgt.

Siehe auch

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Insekten_als_Endoparasiten aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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