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Vibrionaceae



Vibrionaceae
 
Systematik
Klassifikation: Lebewesen
Domäne: Bakterien
Abteilung: Proteobacteria
Klasse: Gammaproteobacteria
Ordnung: Vibrionales
Familie: Vibrionaceae
Wissenschaftlicher Name
Vibrionaceae
Véron 1965

Die Vibrionaceae bilden eine Familie innerhalb der Gammaproteobacteria und sind die einzige Familie der Ordnung Vibrionales.

Es handelt sich um Gram-negative, fakultativ anaerobe Bakterien, die zur Fermentation fähig sind. Sie sind Oxidase-positiv und haben eine oder mehrere, meistens polar angeordnete Geißeln. Die Bakterien kommen in Süß- und Salzwasser vor. Verschiedene Arten, wie z.B. Vibrio cholerae, sind pathogen. Die meisten zur Biolumineszenz fähigen Bakterien gehören zu dieser Familie und leben in Symbiose mit Tiefseetieren. Mitglieder dieser Familie können Tetrodotoxin, ein Alkaloid und starkes Nervengift herstellen. Diese Bakterien leben in Symbiose mit Fischen der Familie der Tetraodontiformes, wie z.B. dem Kugelfisch.

Systematik

Zu Vibrionaceae zählen folgende Gattungen[1]:

  • Allomonas
  • Catenococcus
  • Enterovibrio
  • Ferrania
  • Grimontia
  • Listionella
  • Photobacterium
  • Photococcus
  • Salinivibrio
  • Vibrio

Synonyme:

  • Enhydrobacter wird nun zu den Moraxellaceae gestellt
  • Alle Arten der Gattungen Beneckea und Lucibacterium werden als Synonyme von Vibrio betrachtet.
  • Die Gattungen Aeromonas und Plesiomonas werden nun zu der Familie Aeromonadaceae gestellt.

Quellen

  1. National Center for Biotechnology Information (NCBI) Stand: Juli 2007

Literatur

  • Michael Madigan, John Martinko: Brock Biology of Microorganisms, 11. Auflage. Prentice Hall, 2005, ISBN 0131443291
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Vibrionaceae aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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