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Vesikel



Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe.

Vesikel (lateinisch: vesicula: deutsch: „Bläschen“) sind

  • bestimmte, kugelförmige Anordnungen von oberflächenaktiven Molekülen in einer Flüssigkeit (Synonym: Liposom)
  • intrazelluläre (in der Zelle gelegene) mikroskopisch kleine, rundliche bis ovale Bläschen, die von einer einfachen Membran umgeben sind. Die Vesikel bilden damit eigene Zellkompartimente, in denen unterschiedliche zelluläre Prozesse ablaufen. Je nach Art der in ihnen nachweisbaren Enzyme unterscheidet man verschiedene Typen von Vesikeln: Lysosomen, Endosomen, Mikrokörperchen, Peroxisomen, Mikrosomen und Glyoxysomen. In exozytotischen Vesikeln werden Stoffe gespeichert, die für die Freisetzung aus der Zelle durch Fusion der Vesikel mit der Zellmembran vorgesehen sind.

Gasvesikel verleihen aquatisch lebenden Einzellern Auftrieb und ermöglichen ihnen, sich in einer für sie optimalen Wassertiefe aufzuhalten.

  • eine häufige sog. Primäreffloreszenz der Haut bei Dermatosen, die als subkorneales Bläschen unter der Hornhaut, in oder unter der Dermis liegen kann, im Hautniveau liegt oder eine Hauterhabenheit verursachen kann und einen extrazellulären Raum bildet, der mit einer wasserhellen oder milchigen Flüssigkeit gefüllt ist. Gruppiert erscheinen Bläschen z. B. beim Herpes simplex.

Siehe auch

 
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