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Substratspezifität



Substratspezifität beschreibt die Eigenschaft eines Enzyms, die Reaktion eines/einer bestimmten Substrates/Substratgruppe (Katalyse).

Warum Enzyme?

Enzyme sind sogenannte Biokatalysatoren. Sie unterscheiden sich wesentlich von anderen Katalysatoren, denn sie wirken substratspezifisch. Beispielsweise katalysiert Schwefelsäure fast jede Veresterung eines Alkohols mit einer Carbonsäure. Wie hier dargestellt:
\mathrm{R_1-COOH \; +\; R_2-OH\; \overrightarrow{\longleftarrow} \; R_1-COOR_2\; + H_2O}
Die meisten Enzyme jedoch sind nur auf ein Substrat oder eine Substratgruppe spezialisiert, katalysieren aber nicht die Reaktion eines substratähnlichen Moleküls. Ein Beispiel dafür ist die Amylase. Diese fördert die Spaltung von Stärke in Glukose, aber nicht die Spaltung von Cellulose. Beide Makromoleküle, Stärke und Cellulose, bestehen aus Ketten von Glukosemolekülen. Das Enzym ist in der Lage das richtige Substrat zu erkennen. Dieses ist auf die Bindung im aktiven Zentrum zurückzuführen. Die Bindung erfolgt nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Substratspezifität aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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