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Orbitaphlegmone



Die Orbitaphlegmone ist eine seltene, gefährliche Erkrankung der Augenhöhle (Orbita). Schnelles Erkennen und eine wirksame Behandlung sind unumgänglich. Diagnostisch oder therapeutische Fehler können immer noch in Blindheit oder dem Tod enden.

Klinisch typische Symptome sind: Chemosis, Hyperämie der Bindehaut, Lidschwellung, Exophthalmus, verminderte Beweglichkeit des betroffenen Auges, Doppelbilder, starke Schmerzen, Visusverlust und Fieber.

Die häufigste Ursache ist die Sinusitis. Bei Kleinkindern besteht oft statt einer Orbitaphlegmone nur eine präseptale (periorbitale) Infektion, häufig im Zusammenhang mit Atemwegserkrankungen. Weitere Ursachen können auch Hautinfektionen, infizierte Gerstenkörner, Hautverletzungen oder Fremdkörper in der Augenhöhle sein.

Geführchtete Komplikationen einer Orbitaphlegmone sind Sinusthrombosen, Meningitis und Septikämie.

Eine stationäre Aufnahme und genaue Abklärung ist undbedingt erforderlich, sowie das Einleiten einer parenteralen Infusionstherapie mit Antibiotika.

Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Orbitaphlegmone aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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