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Orthokeratologie



Orthokeratologie ist die Änderung der Hornhautform durch das nächtliche Tragen von speziellen, harten, hochsauerstoffdurchlässigen Kontaktlinsen (Nachtlinsen). Es kann so eine Kurzsichtigkeit bis etwa -6 Dioptrien und eine Hornhautverkrümmung bis ca. 1,5 Dioptrien korrigiert werden, sodass über den Tag ohne optische Hilfsmittel (Brille oder Kontaktlinse) eine zufriedenstellende Sehkraft erreicht werden kann. Dieser Effekt bleibt in Abhängigkeit von der Ausgangs-Refraktion bis zu 40 Stunden erhalten. Nach endgültiger Beendigung der nächtlichen Anwendungen bleibt die Brechkraftveränderung noch einige Tage erhalten und lässt dann schrittweise nach bis die anfängliche Refraktion wieder erreicht ist.

Dauerhafte Hornhautveränderungen sind in den 20 Jahren, seitdem das Verfahren – vornehmlich in den USA – angewendet wird, bislang nicht bekannt geworden. Insofern kann das Verfahren als risikoarme Alternative zu operativen Verfahren einer Fehlsichtigkeitskorrektur angesehen werden.

Sicher funktioniert das Verfahren bisher nur bis ca. -4,0 Dioptrien. Höhere Werte werden in den Niederlanden und Deutschland noch nicht korrigiert.

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