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Hormontherapie



Als Hormontherapie wird in der Medizin die Verwendung von Hormonen oder antihormonell wirksamen Substanzen als Arzneimittel bezeichnet.

Häufige Beispiele für eine Behandlung mit Hormonen sind die Gabe von

  • Schilddrüsenhormonen bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) als Ersatz für eine fehlende oder zu geringe Hormonproduktion des Körpers (Substitutionstherapie),
  • Schilddrüsenhormonen bei einer Schilddrüsenvergrößerung (Struma) zur Unterdrückung einer weiteren Stimulation der Schilddrüse (Supressionstherapie),
  • weiblichen Geschlechtshormonen in Form der Antibabypille als Verhütungsmittel,
  • weiblichen Geschlechtshormonen zur Behandlung von Beschwerden in den Wechseljahren.

In der Onkologie hat der Begriff Hormontherapie (hier auch Antihormontherapie / AHT) eine besondere Bedeutung. Bestimmte Krebsarten, an deren Zellen Hormonrezeptoren nachgewiesen wurden, können oft über viele Jahre mit antihormonellen Maßnahmen erfolgreich behandelt werden. Eine solche Therapie kommt bisher bei Brust-, Gebärmutter- und Prostatakrebs in Betracht. Dabei werden Medikamente verabreicht, die die Produktion oder Wirkung von Östrogen bzw. Testosteron im Körper verringern.

Weblinks:

  • Hormontherapie Krebsinformationsdienst des Krebsforschungszentrums Heidelberg
 
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