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Hepatozyt



Hepatozyten, auch Leberzellen oder Leberepithelzellen genannt, sind ca. 20 bis 30 Mikrometer große Zellen, die etwa 80 Prozent des Lebervolumens einnehmen. Sie entstammen dem Entoderm der Darmanlage.

Zellorganellen

Die Hepatozyten sind metabolisch stark aktiv und enthalten zahlreiche Zellorganellen:

  • Glykogenfelder (Die Menge an Glykogen ist abhängig von der Ernährung und unterliegt tageszeitlichen Schwankungen)

Aufbau

Der Hepatozyt hat, wie alle epithelialen Zellen, eine polarisierte Bau- und Funktionsweise. Sie besitzen eine basolaterale (sinusoidale) und eine apikale (kanalikuläre) Membran.

Der schmale apikale Gallepol trägt zahlreiche Mikrovilli und sezerniert Gallenflüssigkeit. Der breite basolaterale Blutpol grenzt an einen Sinusoid und ist für den Austausch von Substanzen zwischen Blut und Hepatozyt verantwortlich.

Funktion

Die Hepatozyten sind an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt und haben folgende wichtige Funktionen:

  • Entgiftung mit zahlreichen Umwandlungsreaktionen (Harnstoffzyklus, Klasse-I- und Klasse-II-Transformationsreaktionen)
  • Synthese von Fettsäuren
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hepatozyt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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