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Autoinjektor



Als Autoinjektor bezeichnet man ein medizinisches Instrument, welches zur Verabreichung einer Einzeldosis (Injektion) eines flüssigen Medikaments dient. Er wurde überwiegend zum Einsatz durch den Patienten selbst entwickelt.

Aufbau

 

Der Aufbau eines Autoinjektors ähnelt dem einer Spritze, im Transportzustand befindet sich die Injektionsnadel jedoch hinter einer Membran und damit im Inneren des Gehäuses.

Wird das enthaltene Medikament benötigt, presst man den Autoinjektor fest auf eine (inhaltsabhängige) Stelle, wodurch eine enthaltene, meist Feder-basierte, Mechanik ausgelöst wird. Diese sticht die Nadel in die entsprechende Körperstelle und injiziert das enthaltene Medikament. Diese Funktionsweise soll die Nutzung möglichst einfach gestalten und die weit verbreitete Angst vor Nadeln überwinden.

Nutzung

Autoinjektoren finden hauptsächlich dort Verwendung, wo auch ungeschulte Personen schnell Injektionen verabreichen müssen. Bekannteste Beispiele sind Autoinjektoren für Adrenalin zur akuten Bekämpfung von anaphylaktischen Schocks bei Allergikern und zur Injektion von Obidoximchlorid und Atropin bei Personen, die mit chemischen Waffen in Kontakt gekommen sind. So würden Autoinjektoren z. B. im Verteidigungsfall an Bundeswehrsoldaten ausgegeben. US-Soldaten führen auch Morphin-Autoinjektoren mit sich.

Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Autoinjektor aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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