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Aristolochiasäuren
Aristolochiasäuren sind sekundäre Pflanzenstoffe, die in einer Vielzahl von Arten der Gattungen Aristolochia (Pfeifenblumen), Asarum (Haselwurz), Saruma und Thottea, alle zur Familie der Aristolochiaceae (Osterluzeigewächse) gehörig, nachgewiesen wurden. Produkt-Highlight
DerivateAls Aristolochiasäuren werden auch verschiedene Derivate der Aristolochiasäure bezeichnet. Die drei Reste (R1, R2 und R3) können dabei Wasserstoff- Hydroxy- oder Methoxygruppen sein: [1]
VorkommenDas Vorkommen von Aristolochiasäuren, außerhalb der Arten der Familie der Aristolochiaceae, ist bei Pflanzen nicht dokumentiert. In den Wurzeln der Osterluzei (Aristolochia clematitis) sind bis zu einem Prozent Aristolochiasäuren enthalten, während der Gehalt in den Blättern unter 0,1 Prozent liegt. VerwendungVerschiedene Aristolochiasäuren waren früher in einigen verbreiteten, vor allem aus der chinesischen Medizin stammenden, Schlankheitsmitteln sowie im Stärkungs-Tonikum Frauengold enthalten. ToxikologieNeben den karzinogenen Eigenschaften ist Aristolochiasäure stark nephrotoxisch (nierenschädigend). In Deutschland sind, aufgrund eines Stufenplanverfahrens (vom 03.06.1981), alle "Aristolochiasäure-haltigen Human- und Tierarzneimittel, einschließlich phytotherapeutischer und homöopathischer Arzneimittel, die unter Verwendung Aristolochiasäure-haltiger Pflanzen hergestellt werden", verboten. Auf Basis des damaligen Kenntnisstandes durften jedoch "homöopathische Arzneimittel, die unter Verwendung von Extrakten oder Urtinkturen aus Pflanzen der Gattung Aristolochia hergestellt werden" ab der Potenzstufe D11, auch weiterhin im Verkehr bleiben. ErwähnenswertesDie Raupen einiger Faltergattungen aus der Familie der Ritterfalter (Papilionidae) haben sich auf Pflanzenarten aus den oben genannten Gattungen spezialisiert. Sie sind immun gegen die enthaltenen Giftstoffe und schützen sich auf diese Weise vor potentiellen Fressfeinden. Quellen
Kategorien: Giftiger Stoff | Pflanzliches Gift |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Aristolochiasäuren aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |
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