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Walter Kempner



Walter Kempner (* 17. Juni 1869 in Glogau, † 29. Februar 1920 in Berlin an Kehlkopftuberkulose) war deutsch-jüdischer Mediziner (mit Titel Sanitätsrat) und beschäftigte sich auch wissenschaftlich mit Hygiene und Mikrobiologie.

Kempner promovierte 1894 an der Münchner Medizinischen Fakultät mit einem Beitrag zur Aetiologie der Säuglingstuberkulose.

Er heiratete 1898 in Madrid - auf einem internationalen medizinischen Kongreß - Lydia Rabinowitsch-Kempner, die mit ihm zusammen im Hygienischen Institut von Robert Koch arbeitete. Sie galten als eines der großen Wissenschaftlerehepaare neben Marie Curie/Pierre Curie und Oskar Vogt/Cécile Vogt.

Unter den drei Kinder findet sich als ältester Sohn der Jurist Robert Kempner (* 1899, †1993), der bei den Nürnberger Prozessen als stellvertretender Chefankläger auftrat. Es folgten die Nadeshda (Nadja), die aber noch vor Abschluss ihres Philologiestudiums starb, und Walter (* 1903), der wie sein Vater Mediziner wurde.

 
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