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Volkskrankheit



Unter einer Volkskrankheit versteht man solche Krankheiten, von denen eine große Zahl der Bevölkerung betroffen ist. Beispiele für Volkskrankheiten: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, COPD, Diabetes, Rheuma, Depressionen und Bluthochdruck. Während rheumatische Veränderungen auch schon an prähistorischen Skeletten oder ägyptischen Mumien zu finden sind, also offenbar schon damals weit verbreitet waren, sind andere Volkskrankheiten typische Zivilisationskrankheiten.

Häufig hängt das Entstehen dieser Krankheiten auch mit einer gesundheitsschädlichen Lebensweise wie z. B. Fehl- bzw. Überernährung und Bewegungsmangel zusammen. Entsprechend lässt sich das Entstehen der Krankheiten auch durch Gesundheitsvorsorge beeinflussen und zum Teil sogar verhindern. Der volkswirtschaftliche Schaden, der durch Volkskrankheiten entsteht, ist beträchtlich. An der Spitze der kostenintensiven Krankheiten stehen solche aus dem rheumatischen Formenkreis, da diese erheblich dazu beitragen, dass Krankschreibungen erfolgen. Konsequenterweise ist es das Ziel der Rentenkassen (Landesversicherungsanstalten und Bundesversicherungsanstalt), gegen das Auftreten und die Verbreitung von Volkskrankheiten vorzugehen und insbesondere davon betroffenen Menschen mit Maßnahmen der medizinischen Rehabilitation zu helfen, möglichst schnell gesund und damit wieder arbeitsfähig zu werden.

 
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