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Stefan-Morsch-Stiftung



Die Stefan-Morsch-Stiftung ist eine am 16. Dezember 1985 errichtete Stiftung des bürgerlichen Rechts und hat ihren Sitz in Birkenfeld, in Rheinland-Pfalz. Hauptziel der Stiftung ist die Suche nach potentiellen Knochenmarkspendern und Spendern von Stammzellen, zur Behandlung Leukämiekranker.

Gegründet wurde die Stiftung nach dem tragischen Tod von Stefan Morsch, einem 16-jährigen Jungen aus Birkenfeld, dem 1984 im Fred Hutchinson Krebsforschungszentrum in Seattle, USA als erstem Europäer fremdes Knochenmark transplantiert wurde.

Ursprünglich wollte die Stiftung eine nationale Spenderdatei aufbauen, mittlerweile ist sie auch über die Grenzen Deutschlands hinaus tätig. So ist sie, neben der Hilfe bei der Suche nach geeigneten Spendern, auch beim Aufbau von Spenderdateien im Ausland behilflich.

Die Stiftung unterstützt medizinische Einrichtungen und Kliniken, die auf dem Gebiet der Stammzelltransplantation Forschung betreiben und Transplantationen durchführen. 1994 war sie beispielsweise an der Gründung der Klinik für Knochenmarktransplantation und Hämatologie/Onkologie in Idar-Oberstein und 2002 an der nach Stefan Morsch benannten, neu eingerichteten Transplantationsstation am Universitätsklinikum Benjamin Franklin der Freien Universität Berlin beteiligt. Seit 1997 betreibt sie ein HLA-Labor (Human Leukocyte Antigen) in Birkenfeld, in dem schnell große Mengen von Blutproben untersucht und typisiert werden können.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Stefan-Morsch-Stiftung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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