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Septumdeviation



Klassifikation nach ICD-10
J34.2 Septumdeviation
ICD-10 online (WHO-Version 2006)

Eine Septumdeviation (auch Nasenscheidewandverkrümmung) ist eine Verformung bzw. seitliche Verlagerung der Nasenscheidewand (Septum nasi), die meistens angeboren ist, aber auch durch eine Verletzung (Trauma) bedingt sein kann.

Laut der American Academy of Otolaryngology−Head and Neck Surgery besitzen 80 Prozent der Menschen eine seitlich geringfügig von der Medianebene verlagerte Nasenscheidewand, das Auftreten kann daher als physiologisch betrachtet werden. Diese leichte Form der Septumdeviation ist meistens symptomlos.

Symptome

  Eine schwerere Deviation ist oft mit einer Hyperplasie der Nasenmuscheln verbunden und führt zu einer (meistens einseitigen) Behinderung der Nasenatmung. Je nach Schwere kann es dadurch vermehrt zu Atemnot (Dyspnoe) und Infektionen wie Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis), Rachenentzündung (Pharyngitis) oder Entzündung der Gaumenmandeln (Tonsillitis) kommen. Auch Nasenbluten (Epistaxis) und seltener Kopfschmerzen können auftreten. Das Schlafen wird durch Schlafstörungen und Schnarchen erschwert. Auch ein Schlaf-Apnoe-Syndrom kann begünstigt werden.

Therapie

Beim Auftreten der beschriebenen Symptome kann eine chirurgische Korrektur (Septumplastik oder Septumresektion) sinnvoll sein. Je nach Ausprägung ist eine ambulante Behandlung möglich. Ist an der Verschiebung jedoch Knochengewebe beteiligt, so kann eine stationäre Behandlung erforderlich sein.

Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Septumdeviation aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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