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Rudolf Schirmer



  Rudolf Schirmer (* 10. März 1831 in Greifswald, † 27. Januar 1896), war ein deutscher Augenarzt, Professor an der Universität Greifswald sowie Begründer und erster Leiter der dortigen Universitätsaugenklinik.

Rudolf Schirmer war der Sohn des Greifswalder Konsistorialrats Professor A. Schirmer. Er besuchte das Gymnasium in Greifswald, wechselte zum Gymnasium in Schulpforta und legte dort seine Reifeprüfung ab. Anschließend studierte er Medizin in Göttingen, Greifswald, Wien, Paris und Berlin. Er war ein Schüler von Albrecht von Graefe (1828-1870). Nach seine Promotion habilitierte er sich 1860 in Berlin. Anschließend begründete er den augenärztlichen Unterricht an der Universität Greifswald. Nachdem er seit 1871 schrittweise die regelmäßige Versorgung von Augenpatienten in der chirurgischen Klinik auf- und ausgebaut hatte, wurde unter seiner Leitung 1887 die neuerbaute Augenklinik eröffnet, die er bis 1893 leitete.

Wegen seiner zunehmender myopiebedingter Sehminderung wechselte 1893 sein Sohn Otto Schirmer an die Augenklinik Greifswald und übernahm 1896 den Lehrstuhl für Ophthalmologie an der Universität Greifswald.

1896 verstarb Rudolf Schirmer an Influenza-Pneumonie.

Die Etablierung der Augenheilkunde als selbständiges Fach, Arbeiten über Refraktions- und Akkommodationsanomalien sowie über Erkrankungen der Tränenapparats zählen zu seinen wichtigsten Leistungen.


Wissenschaftliche Veröffentlichungen

Schirmer, Rudolf: Ein Fall von Teleangiektasie, Archiv für Ophthalmologie, Berlin, 1860, 7:119 - 121.

  • Seite 119:
  • Seite 120:
  • Seite 121:

Schirmer, Rudolf: Die Lehre von den Refractions- und Accommodations-Störungen des Auges - Für Aerzte und Studierende, Berlin, Hirschwald, 1866


 
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